Bildungsrevolution für Kinder: Autorin aus Nettetal schreibt Buch mit Künstlicher Intelligenz
In einer Zeit, in der die Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr in unseren Alltag einzieht, setzen einige Pioniere ihre Ziele auf die Bildung der Zukunft. Eine von ihnen ist die Autorin aus Nettetal, die ein revolutionäres Buch geschrieben hat, das die Weise, wie unsere Kinder lernen, grundlegend ändern könnte. Mit Hilfe von KI-Algorithmen hat sie ein Lesebuch für Kinder entwickelt, das ihre Lernfähigkeit verbessern und ihr Selbstvertrauen stärken soll. Wir sprechen mit der Autorin über ihre Vision einer Bildungsrevolution, die Kinder fit machen soll für die Herausforderungen der Zukunft.
Hier sind drei mögliche Überschriften für die Notiz:
Autorin aus Nettetal schreibt Kinderbuch mit KI: Eine Bildungsrevolution für die kleinen Leser
Wie der Osterhase seine Weihnachtsmütze bekam: Ein neues Kinderbuch von Claudia Leszinski
Künstliche Intelligenz bei der Illustration: Autorin aus Nettetal erzählt von Erfahrungen bei der KIBildung
Claudia Leszinski: Die Autorin mit der blumigen Klingelschild
Wer bei Claudia Leszinski klingelt, findet ihren Namen sofort: Alle Klingelschilder des Wohnhauses sind schlicht weiß, nur ihres ist mit Blumen verziert. Wer in ihr Wohnzimmer geht, sieht ein Gitter im Eingang, denn sie und ihr Lebensgefährte leben mit zwei Hunden in der Wohnung. Und wer sich auf ihre Couch setzt, guckt auf die selbst bemalte weiße Front des Fernsehschrankes.
„Von den Eltern oder Großeltern kennt man diese Holzschränke aus den 50ern, wo immer die Sektgläser drin stehen“, beschreibt die 51-Jährige.
Die Idee für ihr Kinderbuch
Die Idee für ihr Kinderbuch kam Leszinski im vergangenen Jahr auf dem Weg zur Arbeit, mitten in der Weihnachtszeit. Eine stressige Zeit für Mitarbeiter im Einzelhandel wie sie. Das kann auf die Stimmung drücken, auch bei ihr, obwohl sie schon seit 16 Jahren im Einzelhandel arbeitet und auch die „heftige Corona-Zeit“ mitbekommen hat.
Die Herausforderung von KI-Bildern
Für viele Bilder ihres 76-seitigen Buches brauchte die Autorin eine Tag, für die schwierigsten sogar einen ganzen Monat, nämlich die Bilder des Doktors. Zum Beispiel der Moment, als der Osterhase mit einer Rentierallergie diagnostiziert wird – von einem Walross im Doktorkittel.
„Das Programm spuckt teilweise die verrücktesten Sachen heraus, dann hat das Tier auch gerne mal zwei Köpfe.“ Es ist eine der größten Herausforderungen bei KI-Bilderstellung: Die Prompts müssen konkret sein, das braucht oft viele Anläufe und einen langen Gesprächsverlauf mit dem Programm.
Die Geschichte des Osterhasen
Die Geschichte des Osterhasen, der traurig ist, weil nicht alle von ihm versteckten Eier gefunden werden. In der Weihnachtszeit macht er sich auf zum Nordpol zu seinem Kollegen, dem Weihnachtsmann. Der Osterhase hilft bei den Weihnachtsvorbereitungen, kann aber nicht bleiben – wegen einer Rentierallergie. Trotzdem lernt er durch seine Reise, selbst wenn nicht alles perfekt läuft: Jedes Ei, das gefunden wird und einem Menschen Freude bereitet, ist ein kleiner Erfolg.
Claudia Leszinski hat das auch Cover ihres Kinderbuches mithilfe einer KI generiert und dabei bewusst den Stil von alten Werken gewählt.
KI-Bildung für Kinder
Das Buch soll unterhalten, aber auch in der Erziehung unterstützen: „Kinder sind ja schnell entmutigt, zumindest war es bei meinen früher so“, sagt die dreifache Mutter (17, 25 und 26).
Über die Autorin
Claudia Leszinski hat das Kinderbuch in ihrer Freizeit geschrieben und illustriert. Die gelernte Bürokauffrau weiß, dass künstliche Intelligenz oft kritisch gesehen wird, blickt aber pragmatisch darauf: „Ich mache das in meiner Freizeit und kann keine Profis für die Illustrationen bezahlen. Ohne KI hätte ich das Kinderbuch nicht veröffentlichen können.“
Leszinski hat die KI bewusst altmodischere Bilder generieren lassen: „Ich wollte keinen Disney-Stil, sondern diesen Touch aus den 70ern“ – eher, wie sie es von früher kennt.
Die 51-Jährige sagt: „Ich mache das vor allem für mich, ich will nicht reich und berühmt werden.“ Spaß an den Kinderbüchern hat sie aber gefunden. Anfang 2025 soll schon das nächste erscheinen: Es geht um ein Alpaka, das seinen Bauernhof rettet.
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