Bewährte Brandschutz-Einrichtung: Feuerwehr in Wassenberg erhielt modernes Fahrzeug für Löschgruppe Orsbeck
Die Feuerwehr in Wassenberg hat einen wichtigen Meilenstein erreicht, um die Sicherheit in der Region zu erhöhen. Die Löschgruppe Orsbeck hat ein modernes Fahrzeug erhalten, das die Brandschutz-Einrichtung in der Region weiter stärkt. Das neue Fahrzeug ist mit modernster Technologie ausgestattet und ermöglicht es den Feuerwehrleuten, noch effektiver und schneller auf Brände und andere Notfälle zu reagieren. Die Investition in das neue Fahrzeug unterstreicht die Bedeutung der Feuerwehr für die Sicherheit der Bevölkerung und die Notwendigkeit, die Ausrüstung ständig zu verbessern.
Neues Löschgruppenfahrzeug für Orsbeck: Feuerwehr in Wassenberg erhält modernes Fahrzeug
In der Zeit ihres aktiven Dienstes erleben Feuerwehrleute in ihren eigenen Einheiten eher sehr selten die Übergabe und Indienststellung eines neuen Einsatzfahrzeuges. Dass ein solches Ereignis dann sehr besonders ist, war jetzt in der Löschgruppe Orsbeck der Feuerwehr der Stadt Wassenberg zu sehen.
Bürgermeister Marcel Maurer übergab dort die Schlüssel für ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF) 10 zunächst an Holger Röthling, dem Leiter der Wassenberger Feuerwehr, und schließlich an Einheitsführer Matthias Frankowiak. Das LF 10 ersetzt bei den Orsbecker Wehrleuten das LF 8/6, das aus dem Jahr 1995 stammt.
„In den vergangenen 30 Jahren ist im Feuerwesen sehr viel passiert“, merkte so auch Günter Paulzen, der stellvertretende Kreisbrandmeister, an. Dabei ging der Gangelter gar nicht mal so intensiv auf die extreme Entwicklung ein, die in dieser Zeit stattgefunden hat, weil es ohnehin dynamisch weitergehen wird. Vielmehr ging es ihm darum: „Ein neues Fahrzeug ist keine bloße Wunscherfüllung. Es geht darum, dass die Kameraden arbeiten können. Dazu ist entsprechendes Gerät notwendig“, sagte Paulzen.
InfoFahrzeug mit 2000 Liter Löschwassertank
Das LF 10 ist ein MAN-Fahrgestell mit Schlingmann-Aufbau. Ausgerüstet ist das Fahrzeug unter anderem mit einer Feuerlöschkreiselpumpe, mit einem 2000 Liter fassenden Löschwassertank, einem pneumatischen Lichtmast mit vier LED-Scheinwerfern, vier Pressluftatmern, einer Hochwasserschutzpumpe und einer Beladung für die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden.
Ihr Gerät mussten die Wassenberger Wehrleute in den vergangenen Tagen tatsächlich einsetzen, die Wohnhausbrände in Effeld und kurz darauf in Birgelen waren gute Beispiele dafür, wie wichtig eine zeitgemäße Ausstattung einer Feuerwehr sein muss.
Mit Blick auf das LF 10 für die Orsbecker Einheit sprach so auch Verwaltungschef Marcel Maurer von rund 340.000 Euro, die die Stadt Wassenberg für das Einsatzfahrzeug investiert habe. „Das mögen sicherlich erhebliche Kosten sein, aber wir wollen unserer gesetzlichen Verpflichtung nachkommen, um unsere Feuerwehr gut auszurüsten. Gute Gründe haben wir gerade erst in Effeld und Birgelen sehen müssen.“
Maurer unterstrich dabei auch das Ehrenamt und die Freiwilligkeit, mit der auch in Wassenberg die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterwegs sind. Wie lange der Weg ist, ehe ein solches Fahrzeug dann auch an seinen Bestimmungsort gebracht werden kann, sprach Wehrleiter Holger Röthling an.
Im Brandschutzbedarfsplan des Jahres 2016 sei das Fahrzeug bereits eingeplant gewesen. Unterm Strich dauerte es insgesamt drei Jahre, ehe das LF 10 abholbereit war und es nach der Einweisung der Wehrleute bei der Leitstelle des Kreises Heinsberg als einsatzbereit gemeldet werden konnte.
Röthling dankte der Stadt Wassenberg und dem Stadtrat „für die gewohnt unkomplizierte Zusammenarbeit“. Mit dem neuen Fahrzeug sieht Röthling den Brandschutz in der Stadt erheblich verbessert.
Zahlen sprechen für sich
Einige eindrucksvolle Zahlen hatte Einheitsführer Matthias Frankowiak parat: Statt bisher 7,5 Tonnen bewegen die Orsbecker nun 14 Tonnen, statt 600 Liter Wasser führt das neue Fahrzeug nun 2000 Liter Löschwasser mit – dies nur als Beispiel.
Frankowiak sagte: „Neueste Lösch- und Rettungsgeräte helfen uns künftig, in verschiedenen Einsatzszenarien effizienter zu arbeiten, sei es bei Bränden, Waldbränden, Hochwasser und anderen Notfällen. Der technische Fortschritt gibt den Kameradinnen und Kameraden zusätzliche Motivation, ihr Ehrenamt mit Stolz zu erfüllen.“
Zum Abschluss des offiziellen Teils erinnerte Ortsvorsteher Franz-Josef Beckers an die Bedeutung der Feuerwehr im Ortsleben, so seien die Kameraden stets zur Stelle, wenn auch bei unterschiedlichen Feierlichkeiten im Ort ihre Hilfe gefragt sei. Letztlich segnete Propst Thomas Wieners das Fahrzeug ein.
Schon in Kürze hat die nächste Löschgruppe Grund zum Feiern: In Ophoven steht die offizielle Übergabe des vom Bund finanzierten Schlauchwagens bevor. Der Termin: Sonntag, 27. Oktober, 11 Uhr, Gerätehaus Ophoven.
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