Bevölkerungsprognose: NRW bleibt bei mehr als 18 Millionen Menschen

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Bevölkerungsprognose: NRW bleibt bei mehr als 18 Millionen Menschen

Die neueste Bevölkerungsprognose des Landesamtes für Informationen und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) liefert aufschlussreiche Zahlen für die Zukunft der Bevölkerungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Demnach wird die Einwohnerzahl des Bundeslandes auch in Zukunft über der 18-Millionen-Marke bleiben. Bis zum Jahr 2040 wird mit einer leicht ansteigenden Tendenz gerechnet, bevor die Bevölkerungszahl dann langsam abnimmt. Die Prognose basiert auf der Analyse der aktuellen Bevölkerungsstruktur und der Entwicklungstrends der vergangenen Jahre. Die Ergebnisse der Studie haben wichtige Implikationen für die politische und wirtschaftliche Planung in Nordrhein-Westfalen.

NRW bleibt bei mehr als 18 Millionen Einwohnern bis 2045

NRW bleibt bei mehr als 18 Millionen Einwohnern bis 2045

Nordrhein-Westfalen wird seine Einwohnerzahl bis 2045 bei mehr als 18 Millionen Menschen halten können. Zu diesem Schluss kommt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in einer aktuellen Berechnung, die am Mittwoch in Bonn vorgestellt wurde.

Die Experten rechnen mit einer NRW-Bevölkerung von 18,1 Millionen Menschen im Jahr 2045. Verglichen mit dem Jahr 2021 (rund 17,9 Millionen), das in der Analyse des BBSR herangezogen wird, wäre das ein Zuwachs von rund 1 Prozent.

Allerdings geht aus neueren Zahlen des Statistischen Landesamtes von NRW hervor, dass die Zahl der Einwohner schon Ende Juni 2023 bei rund 18,2 Millionen Menschen lag. Die Einwohnerzahl von 2021 spiegelt zum Beispiel keine Zuwanderung aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine seit 2022 wider.

Regionale Unterschiede gibt es jedoch weiterhin. Oft profitieren Städte, oft verlieren eher ländliche Regionen. „Die strukturstarken Regionen in Nordrhein-Westfalen haben eine deutlich günstigere, vorteilhaftere Bevölkerungsentwicklung als die strukturschwachen Regionen“, sagte der wissenschaftliche Projektleiter Steffen Maretzke.

Für Münster etwa gehen die Demografen von einem Zuwachs von 12,7 Prozent (im Vergleich zu 2021) auf dann 358.000 Einwohner aus. Bonn wächst demnach um 7,7 Prozent, der Kreis Kleve um 5,8 Prozent und Köln um 5,3 Prozent.

Auf Schrumpfkurs sind dagegen mehrere Regionen im Osten von NRW. Darunter der Kreis Olpe (minus 8,3 Prozent), der Hochsauerlandkreis (minus 6,7 Prozent) sowie der Kreis Höxter (minus 6,5 Prozent).

Die prognostizierte Entwicklung spiegelt den gesamtdeutschen Trend. Während wirtschaftsstarke Großstädte und ihr Umland weiter wachsen würden, gehe der Rückgang an Bevölkerung in strukturschwachen Gegenden abseits der Metropolen weiter, so das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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