Beschäftigungskrise in Nordrhein-Westfalen - Zunahme der Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich

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Beschäftigungskrise in Nordrhein-Westfalen - Zunahme der Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich

In Nordrhein-Westfalen hat sich die Beschäftigungskrise in den letzten Monaten dramatisch zugespitzt. Die Zahlen der Arbeitslosigkeit sind im Vergleich zum Bundesdurchschnitt überdurchschnittlich gestiegen. Insbesondere die Regionen rund um die Städte Düsseldorf und Köln sind von dieser Entwicklung betroffen. Die Zahl der erwerbslosen Personen hat sich innerhalb eines Jahres um 10% erhöht. Dieser Trend bereitet den Verantwortlichen in der Landesregierung und den Kommunen große Sorgen, da die Wirtschaftskraft des Bundeslandes dadurch nachhaltig geschwächt wird. In den kommenden Wochen und Monaten muss daher alles daran gesetzt werden, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern und die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen wieder anzukurbeln.

Arbeitslosenquote steigt in NRW: 0,1 Prozent Zunahme der Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich

In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Arbeitslosen im August im Vergleich zum Juli um gut 9.733 auf rund 773.100 Menschen gestiegen. Die Arbeitslosenquote ist damit um 0,1 Punkte auf 7,7 Prozent gewachsen.

Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf teilte mit, dass die Arbeitslosigkeit damit den dritten Monat in Folge gestiegen ist. Der Anstieg verläuft stärker als jahreszeitlich üblich, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit in NRW, Roland Schüßler.

Die Sommerpause allein könne dies nicht erklären. Man hätte eine Zunahme der Arbeitslosigkeit von bis zu 5.000 Personen erwarten können. Dazu komme eine schwache konjunkturelle Entwicklung, die den Arbeitsmarkt belaste.

Nordrhein-Westfalen kämpft mit hoher Arbeitslosigkeit: Plus 9.733 Arbeitslose im August

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Die Arbeitsagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 14. August vorlag. Die Jugendarbeitslosigkeit ist laut Agentur mit über fünf Prozent jedoch ebenfalls stärker gestiegen als üblich.

Dies zeige deutlich die aktuelle Zurückhaltung bei der Besetzung von Stellen, so Schüßler. Unternehmen melden schon seit einiger Zeit weniger neue Stellen.

Zum Start des nun beginnenden, neuen Ausbildungsjahres zog die Regionaldirektion für NRW eine gemischte Zwischenbilanz. In diesem Jahr haben sich mehr Jugendliche für eine Ausbildung entschieden. Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber liegt demnach bei knapp 102.200, das sind 2 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Deutlich gestiegen ist die Zahl ausländischer Bewerber (+14 Prozent). Mit 102.100 gab es diesmal jedoch weniger betriebliche Ausbildungsstellen (-4 Prozent). Etwa 33.000 Stellen sind den Angaben zufolge noch unbesetzt. Ähnlich hoch ist die Zahl der suchenden Bewerber.

Die Quote lag vor einem Jahr bei 7,4 Prozent. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen bleibt damit weiterhin schwierig.

Udo Müller

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