Begräbnis in Kevelaer: Ein Memorial-Garten entsteht

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Begräbnis in Kevelaer: Ein Memorial-Garten entsteht

In der Stadt Kevelaer wird ein besonderes Projekt verwirklicht. Ein Memorial-Garten wird auf dem Gelände des städtischen Friedhofs entstehen. Dieser Garten soll ein Ort der Ruhe und Besinnung für Trauernde werden. Auf Initiative der Stadtverwaltung und in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen und Einrichtungen wird dieser Garten geschaffen, um den Angehörigen von Verstorbenen einen würdigen Ort der Erinnerung zu bieten. Der Memorial-Garten wird eine friedliche Oase inmitten der Stadt sein, in der Menschen ihre Gedanken und Gefühle teilen können. Wir berichten über die Entstehung dieses besonderen Projekts und die Bedeutung, die es für die Menschen in Kevelaer haben wird.

Neuer Weg in der Friedhofskultur: MemorialGarten entsteht in Kevelaer

Die Friedhofskultur wandelt sich. Immer öfter haben Angehörige keine Zeit mehr, um sich um die Gräber zu kümmern. Kinder wohnen weit weg und kommen nur noch selten an das Grab der Eltern. Manche Grabstätte hat dann im Laufe der Jahre arg gelitten und wurde so zum „vergessenen Grab“.

Dies wirkt sich auch auf das Umfeld aus. „Es sieht einfach nicht schön aus, wenn rechts und links die Grabflächen brach liegen“, sagt Günther Krüger, Fraktionsvorsitzender der KBV. Aus diesem Grund hat er zusammen mit der Wählergemeinschaft die Initiative ergriffen, einen Memoriam-Garten in Kevelaer anlegen zu lassen.

Die KBV stellte einen entsprechenden Antrag und der Rat gab schließlich Grünes Licht dafür, einen Memoriam-Garten in Winnekendonk anlegen zu lassen. Die Möglichkeit dieser Bestattungsform ist jetzt auch in die Friedhofssatzung aufgenommen worden.

Was ist ein Memoriam-Garten?