- Bedeckenheitsdeutschland: Jedes siebte Kind ist bedarfsgemeinschaftsgefährdet
- Armutsgefährdung in Deutschland: Millionen Kinder und Jugendliche betroffen
- Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss am stärksten betroffen
- Armutsgefährdung in Deutschland: Eine Herausforderung für die Gesellschaft
Bedeckenheitsdeutschland: Jedes siebte Kind ist bedarfsgemeinschaftsgefährdet
Deutschland steht vor einem alarmierenden Problem: jedes siebte Kind lebt in einer bedarfsgemeinschaftsgefährdeten Lage. Dies bedeutet, dass etwa 14 Prozent aller Minderjährigen in Deutschland von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind. Die Folgen sind gravierend: Kinder, die in solchen Verhältnissen aufwachsen, haben schlechtere Chancen auf eine erfolgreiche Bildung und eine gesunde Entwicklung. Es ist daher von höchster Priorität, dass Politik und Gesellschaft gemeinsam gegen die Bedeckenheit vorgehen und Lösungen für eine bessere Zukunft dieser Kinder finden.
Armutsgefährdung in Deutschland: Millionen Kinder und Jugendliche betroffen
Etwa 2,1 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland waren im vergangenen Jahr armutsgefährdet. Das entspricht einer Armutsgefährdungsquote von 14 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss am stärksten betroffen
Insbesondere Kinder und Jugendliche von Eltern mit einem niedrigeren Bildungsabschluss seien betroffen, erklärten die Statistiker. Die Quote war dabei gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig, 2022 waren noch 15 Prozent der Minderjährigen armutsgefährdet.
Die Armutsgefährdungsquote von unter 18-Jährigen, deren Eltern über einen niedrigeren Bildungsabschluss wie etwa einen Haupt- oder Realschulabschluss ohne beruflichen Abschluss verfügten, lag 2023 in Deutschland bei 36,8 Prozent.
Bei Eltern mit mittlerem Bildungsabschluss wie Abitur oder einer Berufsausbildung waren rund 14,3 Prozent der Kinder gefährdet. Hatten die Eltern einen höheren Bildungsabschluss wie einen Meistertitel oder ein absolviertes Studium, lag die Quote nur noch bei 5,8 Prozent.
Armutsgefährdung in Deutschland: Eine Herausforderung für die Gesellschaft
Als armutsgefährdet gilt, wer über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. Im Jahr 2023 lag dieser Wert für eine alleinlebende Person in Deutschland bei 1314 Euro netto im Monat, für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 Jahren waren es 2759 Euro netto im Monat.
Die Armutsgefährdung ist eine Herausforderung für die Gesellschaft, insbesondere für diejenigen, die am stärksten betroffen sind, wie Alleinerziehende. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass Alleinerziehende in NRW stark von Armut betroffen sind.
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