Bayerische Alpen: Lemken kündigt Kurzarbeit an

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Bayerische Alpen: Lemken kündigt Kurzarbeit an

Die Bayerischen Alpen stehen vor einer neuen Herausforderung. Der Landmaschinenhersteller Lemken hat kürzlich bekannt gegeben, dass er in den kommenden Wochen Kurzarbeit einführen wird. Dieser Schritt wird erforderlich, um die Produktion an die aktuellen Marktanforderungen anzupassen. Durch die Kurzarbeit sollen die Produktionskapazitäten reduziert werden, um die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Die Mitarbeiter werden hiervon direkt betroffen sein und müssen sich auf eine reduzierte Arbeitszeit einstellen. Die Auswirkungen auf die Region und die lokale Wirtschaft bleiben abzuwarten.

Lemken meldet Kurzarbeit an: Produktion und Verwaltung betroffen

Lemken meldet Kurzarbeit an: Produktion und Verwaltung betroffen

Das in Alpen ansässige Unternehmen Lemken hat für Oktober Kurzarbeit angemeldet. Betroffen sind die Bereiche der Produktion als auch die Verwaltung. Das teilte das Unternehmen, was Landmaschinen herstellt, in einer Mitteilung am Donnerstag Nachmittag mit.

Zwar seien die Produktion und die Verwaltung von der Kurzarbeit betroffen, aber die Lemken Service- und Ersatzabteilungen seien für die Kunden vollständig erreichbar, heißt es dazu weiter.

„Wir gehen derzeit davon aus, dass die Kurzarbeit bis zum Jahresende andauern wird“, so Anthony van der Ley, Geschäftsführer des Unternehmens. „Sollte sich die Auftragslage jedoch schneller als erwartet erholen, werden wir flexibel reagieren und die Kurzarbeit sofort beenden, um die Produktion wieder hochzufahren.“

Generell sei man trotz der aktuellen Herausforderungen zuversichtlich, mit den Maßnahmen langfristig eine „solide Basis für zukünftiges Wachstum zu schaffen.“

Das Unternehmen hat zudem umfangreiche Sparmaßnahmen in allen Geschäftsbereichen eingeleitet. „Wir müssen auf die angespannte Auftragslage und die daraus resultierenden Belastungen reagieren“, erklärt Nicola Lemken, Gesellschafterin des Unternehmens. So sei eine erste Maßnahme, die Kurzarbeit einzuführen.

In der Agrarbranche seien die Rahmenbedingungen immer schlechter geworden, teilt das Unternehmen mit. Durch weltweite politische Krisen und fehlende stabile Rahmenbedingungen der EU-Agrarpolitik, gebe es wirtschaftliche Unsicherheiten, durch die sich das Alpener Unternehmen gezwungen sehe, „vorsichtige Schritte in der Produktionsplanung zu unternehmen.“

Van de Ley erläutert: „Die gesamte Branche ist derzeit unter Druck und das spiegelt sich auch in einer stark gesunkenen Nachfrage auf den Märkten wider – nicht nur in Europa, sondern global“. In dieser Situation seien alle Hersteller gezwungen, ihre Produktion flexibel anzupassen, betonte der Geschäftsführer.

Besonders betroffen sei der Bereich der Anbaugeräte, wo die Marktabkühlung nach mehreren Jahren mit Rekordumsätzen nun deutlich spürbar sei. „Anbaugeräte haben eine starke regionale Bedeutung und sind in wirtschaftlich schwächeren Märkten empfindlicher als Zugmaschinen. Die Investitionsbereitschaft der Landwirte und Lohnunternehmer ist derzeit gering, während die Lagerbestände bei Händlern hoch und die Finanzierungskosten gestiegen sind“, heißt es dazu in der Mitteilung weiter.

Das Unternehmen musste bereits einmal Kurzarbeit anmelden, nämlich im Herbst 2009 während der Wirtschafts- und Finanzkrise.

Udo Schmid

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