Bayer 04 Leverkusen: Wie 'König Eric' Brest in die Champions League geführt hat

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Bayer 04 Leverkusen: Wie 'König Eric' Brest in die Champions League geführt hat

Der französische Fußballprofi Erik Meijer, auch bekannt als 'König Eric', hat in der Saison 2004/05 einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Bayer 04 Leverkusen geleistet. Als Spieler des Werkself-Teams führte er die Mannschaft unter Trainer Klaus Augenthaler zu einem historischen Erfolg: dem Einzug in die Champions League. In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die Ereignisse jener Saison und beleuchten die Rolle, die 'König Eric' bei diesem Erfolg spielte.

Bayer Leverkusen: Wie 'König Eric' Brest in die Champions League geführt hat

Die Mannschaft aus der Bretagne hat sich zum ersten Mal in ihrer 74-jährigen Klubgeschichte für den Europapokal qualifiziert – und gleich für die Champions League. Zu Beginn der vergangenen Saison wurde Stade Brest noch als Abstiegskandidat gehandelt. Architekt des Erfolgs ist Eric Roy, der seit Anfang 2023 Trainer der Franzosen ist.

Zuvor hatte er fast elf Jahre in Lens und Watford als Funktionär gearbeitet und war zudem TV-Experte. Der impulsive „König Eric“ setzt auf einen starken Zusammenhalt und schafft immer wieder neue Reize. Erreicht das Team kurzfristige Ziele, etwa drei Siege aus vier Partien, gibt es Geschenke, häufig freie Tage für die Profis.

Leverkusen trifft in der Bretagne auf die Macht der Fußballromantik

Leverkusen trifft in der Bretagne auf die Macht der Fußballromantik

Echte Stars finden sich nicht im Kader der Bretonen, dem ersten Profiteam von Franck Ribery. Aus der Bundesliga bekannt sind die beiden aus Mainz geliehenen Ludovic Ajorque und Edimilson Fernandes. Soumaila Coulibaly steht bei Borussia Dortmund unter Vertrag und kam ebenfalls per Leihe. Abwehrchef ist Kapitän Brendan Chardonnet, auch die beiden vom RC Lens verpflichteten Julien Le Cardinal und Massadio Haidara zählen zu den defensiven Leistungsträgern.

Außenverteidiger Jordan Amavi kam von Olympique Marseille. Im Mittelfeld sind Mahdi Camara und Hugo Magnetti gesetzt. Für Torgefahr sorgt der Sommer von Brighton & Hove Albion geliehene Abdallah Sima. Er pausierte allerdings zuletzt in der Liga aufgrund einer Oberschenkelverletzung.

Leverkusen trifft in der Bretagne auf die Macht der Fußballromantik. Die Form nach der erfolgreichsten Saison der Klubgeschichte startete Brest auch furios in die Königsklasse. Zum Auftakt gelangen zwei Siege gegen Klubs aus Österreich: In Frankreich schlug Brest Sturm Graz mit 2:1 und schockte danach RB Salzburg mit einem 4:0-Auswärtssieg.

Weniger gut lief es zuletzt in der heimischen Liga. In der belegen „die Piraten“ mit zehn Punkten aus acht Partien nur den elften Platz.

Für die internationalen Spiele muss Brest ins 120 Kilometer entfernte Guingamp ausweichen. Das eigene Stadion erfüllt nicht die Anforderungen der Uefa. Bis 2027 soll in Guipavas eine neue, modernere Heimspielstätte für die Bretonen entstehen.

Sportlich setzt der Klub, der sich einst aus mehreren katholischen Vereinen zusammengesetzt hat, auf ein intensives 4-3-3 – mit aggresivem Pressing und schnellem Umschaltspiel. Die beiden neuen Stürmer Ajorque und Sima ergänzen sich prima.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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