Bahn unterzeichnet Vertrag zum Verkauf von Schenker an DSV - Deutsche Bahn verkauft Logistik-Tochter an DSV Panalpina

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Bahn unterzeichnet Vertrag zum Verkauf von Schenker an DSV - Deutsche Bahn verkauft Logistik-Tochter an DSV Panalpina

Die Deutsche Bahn AG hat einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens erreicht. Am 9. Dezember 2020 unterzeichnete der Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Lutz den Vertrag zum Verkauf von Schenker an DSV Panalpina. Damit wird die Logistik-Tochter Schenker, die bisher zum Konzern der Deutschen Bahn gehörte, in Zukunft Teil der dänischen Logistikgruppe DSV Panalpina sein. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Strategie der Deutschen Bahn, sich auf ihre Kernkompetenzen im Bereich der Schieneninfrastruktur und des Personenverkehrs zu konzentrieren. Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen näher auf die Details des Verkaufs und die Auswirkungen auf die Branche eingehen.

Deutsche Bahn verkauft Schenker an DSV für 14,8 Milliarden Euro

Die Deutsche Bahn hat den Verkauf ihrer profitablen Logistiktochter Schenker an den dänischen Konzern DSV besiegelt. Der Vorstand habe am Freitag einen entsprechenden Vertrag zur Veräußerung von Schenker an den dänischen Logistikkonzern unterzeichnet, teilte die Bahn am Morgen mit.

DSV zahlt 14,3 Milliarden Euro, inklusive der bis zum Vollzug des Geschäfts erwarteten Zinsen ergibt sich ein Gesamtverkaufswert von 14,8 Milliarden Euro. „Der Verkaufserlös soll vollständig im DB-Konzern verbleiben und wird die Verschuldung deutlich reduzieren“, teilte die Bahn weiter mit.

Der Transaktion müssen noch der Aufsichtsrat der Bahn sowie auch der Bund zustimmen, ein Abschluss wird „im Laufe des Jahres 2025 erwartet“.

Die größte Transaktion in der Geschichte der DB

Die größte Transaktion in der Geschichte der DB

Der Verkauf von Schenker sei „die größte Transaktion in der Geschichte der DB und ermöglicht unserer Logistiktochter eine klare Wachstumsperspektive“, erklärte Konzernchef Richard Lutz zu dem Geschäft.

Die Bahn könne sich nun mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, vor allem die Schieneninfrastruktur in Deutschland. Zentrale Funktionen bei Schenker sollen demnach erhalten bleiben, auch am Standort in Essen.

Ein strategischer Zusammenschluss

Ein strategischer Zusammenschluss

Der Chef des dänischen Logistikkonzerns, Jens Lund, lobte das Geschäft als „strategischen Zusammenschluss mit erheblichen Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit. Das werde langfristiges Wachstum sichern und nachhaltige Arbeitsplätze in Deutschland schaffen.

Auch DSV in Dänemark bestätigte das Geschäft. Zusammen kommen die beiden Unternehmen auf einen Umsatz von fast 40 Milliarden Euro und beschäftigen rund 147.000 Menschen.

Andreas Möller

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