Autobahn A1 wird komplett gesperrt wegen Gasaustritt aus Lastwagen - Leck wurde geschlossen

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Autobahn A1 wird komplett gesperrt wegen Gasaustritt aus Lastwagen - Leck wurde geschlossen

Am gestrigen Abend kam es zu einer kompletten Sperrung der Autobahn A1 zwischen den Anschlussstellen Köln-Nord und Leverkusen-West. Der Grund dafür war ein Gasaustritt aus einem Lastwagen, der auf der Fahrbahn stand. Die Feuerwehr und die Polizei waren schnell vor Ort und konnten den Gasaustritt unter Kontrolle bringen. Nachdem das Leck erfolgreich geschlossen wurde, konnten die Straßenarbeiter mit den Reinigungsarbeiten beginnen. Die Autobahn A1 wurde inzwischen wieder freigegeben.

GASPANIK auf der A1: Tanklaster auf Autobahn ausfällt - Sperrung soll bald aufgehoben werden

Ein wichtiger Schritt wurde auf der A1 zwischen dem voll gesperrten Kamener Kreuz und Dortmund/Unna erreicht: Das Leck am Gefahrguttransporter, aus dem Gas austrat, wurde geschlossen. Laut der Sprecherin der Stadt Unna, Anna Gemünd, trat kein Gas mehr aus.

Es ist jedoch noch unklar, ob das leicht brennbare Ethylen aus dem Tanklaster entfernt werden muss und wie lange die Strecke noch gesperrt bleibt. Ein Experte hatte den Tanklaster zuvor genau untersucht.

Evakuierung im Umfeld nicht notwendig

Evakuierung im Umfeld nicht notwendig

Auf eine Evakuierung im Umfeld kann verzichtet werden, sagte die Sprecherin. Rund 400 Anwohner, die in einem Radius von rund 300 Metern von der Gefahrenstelle entfernt leben, waren im Vorfeld über die Möglichkeit einer Evakuierung informiert worden.

Der Stoff wird für die chemische Industrie genutzt oder auch für die Herstellung von Kunststoffen und Lacken. Messungen hatten zunächst ergeben, dass eine Gesundheitsgefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte.

Warnung wird zurückgenommen

Warnung wird zurückgenommen

Eine Warnung, im Umkreis Türen und Fenster geschlossen zu halten, wird nun zeitnah zurückgenommen, sagte Gemünd.

ADAC fürchtet Verkehrschaos

ADAC fürchtet Verkehrschaos

Der ADAC warnt vor einem Verkehrschaos, wenn die Vollsperrung länger anhalten sollte. Der Bereich sei grundsätzlich enorm staubelastet und gehöre zwischen Münster und Dortmund bei den Stauschwerpunkten bundesweit zu den Top 10, sagte Sprecher Thomas Müther auf dpa-Anfrage.

Sollte die Vollsperrung länger anhalten, seien massive Auswirkungen auch auf den Ausweichrouten zu befürchten. Auch wenn in NRW die Sommerferien begonnen hätten, könne es am Donnerstagnachmittag auf der Autobahn 1 in Unfallbereichsnähe wegen des Berufsverkehrs voll werden.

Ausweichrouten empfohlen

Der Fernverkehr auf der vielbefahrenen Autobahn solle großräumig ausweichen, empfahl die Westfalen Niederlassung der Autobahn GmbH. Fahrer sollten etwa ab Osnabrück die A33 und die A44 oder ab Münster die A43 nutzen. Im Nahbereich sollte auf die A2 und die A45 ausgewichen werden.

Der Tanklaster steht auf der zentralen Nord-Süd-Verbindung in Fahrtrichtung Bremen, sagte eine Einsatzkraft vor Ort. Der herausfordernde Einsatz sei sehr personal- und zeitintensiv.

Udo Müller

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