Ausstellung Zur Oberfläche hinaus im Kreismuseum Zons präsentiert Jugendstil-Metallkunst
Im Kreismuseum Zons wird ab sofort die neue Ausstellung Zur Oberfläche hinaus präsentiert, die sich der Jugendstil-Metallkunst widmet. Diese einzigartige Schau bietet Besuchern die Chance, sich auf eine Reise durch die faszinierende Welt der Metallkunst zu begeben. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl an exquisiten Stücken, die die Vielfalt und Schönheit der Jugendstil-Metallkunst verdeutlichen. Von intrikat gearbeiteten Schmuckstücken bis hin zu imposanten Skulpturen, wird die Ausstellung alle Aspekte dieser kunstvollen Epoche abdecken. Besucher können sich auf einen faszinierenden Einblick in die Kunst und Kultur des Jugendstils freuen.
JugendstilMetallkunst hautnah in Zons
Seit Juni präsentiert das Kreismuseum in Zons eine opulente und filigrane Ausstellung von Werken zweier nahezu unbekannter Metallkünstler des Jugendstils. Bis zum 22. September können Besucher die Ausstellung erleben, die von der Museumsleiterin Anna Karina Hahn kuratiert wurde.
Ein Blick in die Vergangenheit
Die Ausstellung bietet einen Blick in die Vergangenheit, als der Jugendstil seine Erfolge feierte. Damals war es ein Statussymbol, solche Werke in seinem Haushalt zu haben. Die Namen Johannes Cornelius Stoffels und Jan Eisenloeffel bestimmen die Ausstellung mit ihrem gestalterischen Künstlerleben.
Die beiden Künstler arbeiteten einst zusammen und gingen später ihre eigenen Wege. Durch Zufall sind ihre Werke dem Vergessen entrissen worden und werfen heute bis in die Tiefen ausleuchtende Schlaglichter ihrer geschmackvollen Werke.
„Up to the Surface“
Die Ausstellung trägt den Titel „Up to the Surface“, was sich mit „An die Oberfläche hieven“ übersetzen lässt. Anna Karina Hahn führte die Besucher durch die Ausstellung und erklärte die Werke mit Hinweisen, Querverweisen und künstlerischen Verortungen. Sie weckte die Faszination für die Werke und gab auch dem Humor seinen Raum.
„Sachen in echt sehen“, macht die Museums-Leiterin zum Leitfaden, und das nicht nur im Vorübergehen, sondern mit der nötigen Muße. Stoffels und Eisenloeffel lohnen es mit einer Fülle des Offensichtlichen, doch ihre Rückgriffe auf vorherige künstlerische Epochen und vor allem heute längst begrabene Arbeitstechniken schaffen ein vielgestaltiges Gesamtbild.
Die Ausstellung
Die Ausstellung ist gesellig im Arrangement postiert. Golden glänzen die Messing-Exponate und sind von allen Seiten zu betrachten. Nur haptisch sind sie hinter der Glasbarrikade nicht, was immerhin ihre Unversehrtheit garantiert. Entwurfzeichnungen zeigen Phasen vor der Fertigstellung.
Der Besuch im Kreismuseum lohnt sich. Wie übrigens immer. Die Ausstellung ist bis zum 22. September zu sehen.
Schreibe einen Kommentar