Aus Düsseldorf ausgebildeter Priester hilft in Angola

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Aus Düsseldorf ausgebildeter Priester hilft in Angola

Ein Priester aus Düsseldorf hat sich auf eine besondere Mission begeben. Nach seiner Ausbildung in der rheinischen Metropole entschied er sich, sein Leben einem höheren Zweck zu widmen. Er fühlte sich berufen, in einem Land zu helfen, das dringend Unterstützung benötigt. Dieses Land ist Angola, ein Staat im südlichen Afrika, der nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs und der kolonialen Vergangenheit noch immer mit vielen Herausforderungen konfrontiert ist. Der Priester hat sich nun auf den Weg gemacht, um den Menschen in Angola zu helfen und ihr Leben zu verbessern. Wir berichten über seine Erfahrungen und die Herausforderungen, die er in diesem afrikanischen Land erlebt.

Priester aus Düsseldorf startet neue Reise nach Angola

Zum neuen Lebensabschnitt nach vier Jahren im Düsseldorfer Süden

Für den Kaplan der Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen, Juan Riquelme Cano, beginnt nach vier Jahren im Düsseldorfer Süden ein ganz neuer Lebensabschnitt. Sobald sein Visum da ist, startet der Spanier seine Reise nach Angola.

Seinen Abschied hat er am vergangenen Wochenende (24./25. August) bereits beim Pfarrfestes in Wersten gefeiert. „Ich beginne dann eine Stelle als Spiritual im Priesterseminar in Luanda“, sagt er. Das ist die Hauptstadt von Angola.

„Ich wusste zunächst gar nicht, wo das ist und habe fälschlicherweise erst einmal Ruanda verstanden“, sagt er und lacht. Mittlerweile weiß er schon mehr. Sein Telefon steht kaum noch still, seine Termine werden knapp, denn viele Freunde und Gemeindemitglieder möchten sich gerne persönlich verabschieden.

Vorbereitung auf Angola

Vorbereitung auf Angola

Zur Vorbereitung auf Angola hört der Kaplan schon mal einen portugiesischen Radiosender. „Ich verstehe das schon ganz gut, aber lerne jetzt weiter“, sagt er. Das „Vater unser“ und „Gegrüßet seist du Maria“ hat er bereits in der neuen Sprache gelernt.

Sofort zusagen musste er die neue Missionsaufgabe allerdings nicht, ihm blieb Bedenkzeit. „Erstmal war ich auch etwas geschockt, ich nahm mir Zeit, habe gebetet und darüber nachgedacht“, sagt er.

Die Entscheidung für die Mission

Bei den sogenannten Perspektivgesprächen, die er mit der Personalabteilung des Generalvikariats führte, hatte er den Wunsch geäußert, eine Zeit lang in die Mission zu gehen, bevor er im Erzbistum Köln Pfarrvikar oder leitender Pfarrer wird. „Dass es tatsächlich klappt, war dann überraschend“, sagt er.

Und so startet er nach 20 Jahren in Deutschland neue berufliche Wege und wird den Priesternachwuchs mit ausbilden. Die ersten Kisten sind gepackt, manches wird eingelagert. Juan Riquelme Cano will mit leichtem Gepäck starten.

„Ich schätze, dass ich zwei Koffer und meine Bibel mitnehme und natürlich die Neugierde auf das, was mich in dem afrikanischen Land erwartet“, sagt er.

Abschiedsschmerz und Neuanfang

Für ihn sei Deutschland seine zweite Heimat geworden. „Ich lebe seit über 20 Jahren hier“, sagt er. Mit Blick auf das neue Kapitel in seinem Leben verspüre er auch Abschiedsschmerz. „So wie damals, als ich Spanien verlassen habe“, sagt er.

Da war er durch ein Los nach Deutschland gekommen. Und jetzt beginnt er ein neues Kapitel in seinem Leben in Angola.

Udo Müller

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