Auf turbulentem Weg - Carolina Panthers und New York Giants starten in schwacher Form in die neue NFL-Saison

Auf turbulentem Weg - Carolina Panthers und New York Giants starten in schwacher Form in die neue NFL-Saison

Die NFL-Saison hat begonnen und zwei der bekanntesten Teams der Liga, die Carolina Panthers und die New York Giants, sind nicht gerade mit einem Feuerwerk gestartet. Beide Teams haben ihre ersten Spiele verloren und müssen nun umso härter arbeiten, um ihre Form zu verbessern. Die Fans der Panthers und Giants müssen sich noch etwas gedulden, bis ihre Lieblingsteams wieder in die Spur finden. Doch was genau sind die Gründe für den schwachen Start der beiden Teams? Wir werfen einen Blick auf die ersten Spiele der neuen Saison und analysieren, was falsch gelaufen ist.

NFL-Saison: Giants und Panthers starten turbulent in die neue Saison

Die Chicago Bears haben bereits zwei Touchdowns erzielt, aber beide gingen auf das Konto der Defense. Beim 24:17-Comeback-Sieg gegen die Tennessee Titans ging die Führung kurz vor Schluss verloren, nachdem Titans-Quarterback Will Levis einen haarsträubenden Fehler begangen hatte. Die Steelers konnten sogar ohne Touchdown gewinnen, sechs Field Goals von Chris Boswell reichten zu einem 18:10-Erfolg bei den Atlanta Falcons.

Zweifel an den Giants und Panthers: Nach dem Saisonauftakt sieht es schlecht aus

Die Cincinnati Bengals sollten ein sicherer Pick für das Survivor-Spiel gewesen sein, aber sie verloren gegen die New England Patriots mit 16:10. Die Bengals ließen 170 Rushing-Yards zu und kamen zu Fumbles kurz vor der Goalline und bei einem Punt sowie einem Turnover on Downs. Quarterback Joe Burrow komplettierte ohne Tee Higgins und mit einem nicht ganz fitten Ja'Marr Chase nur einen Pass über 16 Yards.

NFL-Start: Giants und Panthers fallen mit schwachen Leistungen in die Saison

Die New York Giants unterlagen 6:26 gegen die Minnesota Vikings. Quarterback Daniel Jones zeigte wieder einmal, dass er wohl nicht die Antwort für die Giants ist. Die Defense spielte nicht gut, vor allem die Defensive Line, in die mit Brian Burns nochmal investiert wurde, konnte nicht den erhofften Druck erzeugen. Einzig Defensive Tackle Dexter Lawrence funktionierte.

Die Carolina Panthers kamen derweil bei den New Orleans Saints unter die Räder, 10:47. Die Saints gelten nicht gerade als Topteam, dominierten aber von Anfang bis Ende. Die Panthers hatten vor allem in ihre Offensive investiert, um Quarterback Bryce Young, der 2023 eine sehr schlechte Rookie-Saison hatte, bessere Umstände zu verschaffen. Zu sehen war davon nichts, es war teilweise sogar noch schlechter.

Turbulente NFL-Saison: Giants und Panthers starten mit schwachen Ergebnissen

Die Giants und Panthers sehen aktuell wie Teams aus, die nichts mit den Play-offs zu tun haben und eher um den ersten Pick im kommenden Draft spielen. Am 10. November können sich die deutschen Fans hautnah davon überzeugen: Dann treffen die beiden in München aufeinander. Hoffentlich hat es sich bis dahin gebessert.

Die Cleveland Browns haben einen richtig starken Kader beisammen. Trotzdem wurden sie zum Auftakt von den Dallas Cowboys im eigenen Stadion dominiert und verloren 17:33. Der Spielverlauf war deutlicher als das Ergebnis. Neben einer Defense, die nicht ihrem Standard entsprach, war der Schutz des Quarterbacks ein großer Teil des Problems, denn Deshaun Watson kassierte sechs Sacks und 17 Hits.

Die Browns haben Watson für viel Draft-Kapital und noch mehr Geld aus Houston geholt. Trotz der Sperre aufgrund zahlreicher Vorwürfe von sexueller Belästigung. Sie kommen auch vorerst nicht aus Watsons Vertrag raus, sie haben wohl keine Wahl, als auf ihn zu setzen. Doch der Quarterback spielt bei weitem nicht mehr auf dem Level, das ihm so viel Geld (230 Millionen Dollar über fünf Jahre) eingebracht hat.

Ob er es jemals wieder wird? Stand jetzt sieht es nicht danach aus, sondern wie das teuerste Missverständnis in der Geschichte der NFL.