Armin Laschet bei Maischberger über AfD, Söder und Merz diskutiert (Esta traducción se refiere a una conversación de Armin Laschet, líder del partido

Index

Armin Laschet bei Maischberger über AfD, Söder und Merz diskutiert

In einer neuen Ausgabe des politischen Talkformats Maischberger trat der CDU-Vorsitzende Armin Laschet als Gast auf. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die aktuellen Entwicklungen um die Alternative für Deutschland (AfD), die Rolle des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und die Ambitionen des CDU-Politikers Friedrich Merz. Laschet äußerte sich zu den Herausforderungen, die die AfD für die deutsche Politik darstellt, und ging auf die Strategien ein, die die CDU entwickelt hat, um diesem rechten Populismus entgegenzutreten. Darüber hinaus gab er Einblicke in die Beziehungen zwischen der CDU und der CSU, insbesondere im Hinblick auf die Rolle Söders, der als möglicher Kanzlerkandidat gehandelt wird.

Laschet auf Maischberger: AfD-Koalition unmöglich, CDU muss zu ungewöhnlichen Lösungen bereit sein

Zum Einstieg in ihr Interview mit dem ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet fasst Moderatorin Sandra Maischberger die Ergebnisse des Wahlsonntags in Sachsen und Thüringen zusammen: „Die Mehrheit jetzt nur noch mit AfD oder BSW möglich.“

Dann stellt sie den Vorwurf der AfD in den Raum, wenn die CDU mit ihr bei Sondierungsgesprächen für eine Koalition nicht einmal rede, sei das „undemokratisch“. AfD stärkste Kraft in Thüringen, CDU gewinnt in Sachsen.

Laschet warnt vor Regierungsbeteiligung der AfD:

Laschet warnt vor Regierungsbeteiligung der AfD: 'Wir regieren mit denen nicht'

Um das zu widerlegen, lenkt Laschet den Blick in die Vergangenheit. Helmut Kohl habe 1976 48,6 Prozent der Stimmen gehabt, „gefühlt fast die absolute Mehrheit“. Aber Helmut Schmidt und Hans-Dietrich Genscher hätten zusammen mehr Stimmen gehabt. Und niemand hätte dies infrage gestellt. Kohl habe die Wahl mit seinen 48,6 Prozent der Stimmen verloren.

Die AfD hat 70 Prozent der Menschen in Thüringen gegen sich“, sagt Laschet. „Und deshalb hat sie die Wahl nicht gewonnen. Gewonnen hat, wer am Ende mit einer Stimme Mehrheit Ministerpräsident wird.“ Das erfordert aber Koalitionsgespräche und Stimmen anderer Parteien.

Laschet und Maischberger diskutieren über AfD, Söder und Merz:

Laschet und Maischberger diskutieren über AfD, Söder und Merz: 'Die CDU muss sich nicht selber ins Haus setzen'

Bei der AfD ist Laschets Haltung eindeutig: „Wir regieren mit denen nicht. Mit denen wird nicht geredet.“ Ex-NRW-Ministerpräsident Laschet warnt vor Regierungsbeteiligung der AfD.

Auf Maischbergers Nachfrage, ob das für immer gelte, wiegelt Laschet zunächst ab. Er könne nicht in die Zukunft der AfD sehen. Dann erheitert er das Publikum mit einer Vision: „Das weiß ich heute nicht, ob die eine multikulturelle Partei werden, die die europäische Einigung vorantreibt, die fest an der Seite des Westen steht und die Adenauer zu ihrem Ehrenvorsitzenden erklärt: Okay, dann können wir reden.“

Er erwarte allerdings, dass die AfD ihren immer radikaleren Kurs fortsetze. „Im europäischen Parlament hat ja selbst Frau Le Pen gesagt, mit denen will sie nichts zu tun haben. Warum sollen wir mit denen reden?“

Laschet selbst? Er könne auch keine Lösung aus dem Ärmel schütteln, räumt der CDU-Politiker ein. Aber man müsse ganz viel reden, dem anderen zuhören, über andere Formen nachdenken, zum Beispiel eine Minderheitsregierung.

Der Parteichef der CDU ist gut beraten, an die Beschlüsse von Bundesparteitagen sich erst einmal zu halten“, sagt Laschet.

Zum Schluss kriegt CSU-Chef Markus Söder sein Fett weg. Jener hatte am Tag nach der Wahl in Thüringen und Sachsen angekündigt, es solle keine schwarz-grünen Regierungen mehr geben. Dazu sagt Laschet: „Am Tag nach der Wahl in Thüringen, wo erstmals eine rechtsextreme Partei auf Platz Eins liegt, ist es eigenartig, sich auf die Grünen einzuschießen.“

Mit zuckenden Mundwinkeln fährt Laschet fort: „Und ich unterstütze immer meinen Chef.“

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up