Apple entgeht EU-Wettbewerbsstrafe wegen Apple Pay - Aber warum? (Literal translation: Apple avoids EU antitrust fine for Apple Pay - But why?)

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Apple entgeht EU-Wettbewerbsstrafe wegen Apple Pay - Aber warum?

Die Europäische Kommission hat entgegen den Erwartungen beschlossen, keine Strafe gegen Apple wegen seines Zahlungsdienstes Apple Pay zu verhängen. Die EU-Kommission hatte Apple im Jahr 2020 wegen Verletzung des Wettbewerbsrechts im Zusammenhang mit Apple Pay untersucht. Es ging dabei um die Frage, ob Apple möglicherweise unfairen Wettbewerb betreibt, indem es andere Zahlungsdienstleister von der Nutzung der NFC-Funktion (Near Field Communication) in iOS-Geräten ausschließt. Doch warum hat die EU-Kommission letztendlich von einer Strafe abgesehen? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieser Entscheidung.

Apple entgeht EU-Wettbewerbsstrafe - Apple Pay-Frage gelöst?

Apple entgeht EU-Wettbewerbsstrafe - Apple Pay-Frage gelöst?

Der Technologieriese Apple hat im Streit mit der EU-Kommission einer hohen Wettbewerbsstrafe entgehen können. Die Wettbewerbshüter der EU akzeptieren Zugeständnisse des US-Unternehmens und legen damit einen seit Jahren andauernden Disput um das Bezahlsystem Apple Pay bei.

Laut einer Mitteilung der EU-Kommission in Brüssel sichert Apple anderen Entwicklern von mobilen Geldbörsen und Zahlungsdiensten kostenlosen Zugang zum NFC-Chip seiner Geräte für das kontaktlose Bezahlen zu. Die Kommission hatte Apple vorgeworfen, die Konkurrenz im Bereich mobiler Geldbörsen zielgerichtet zu behindern.

Wenn beispielsweise Banken ihre Karten zum kontaktlosen Bezahlen auf dem iPhone nutzbar machen wollen, ging das bisher nur über Apple Pay und Apples hauseigene mobile Geldbörse Wallet. Die EU-Kommission hatte Apple vorgeworfen, die Konkurrenz zu behindern, indem sie anderen Anbietern den Zugang zum NFC-Chip verwehrte.

Die von Apple angebotenen Zusagen sollen zehn Jahre in Kraft bleiben. Wenn die EU-Kommission die Zugeständnisse von Apple als nicht ausreichend betrachtet hätte, hätte der Konzern vermutlich eine hohe Strafe zahlen müssen. Wenn ein Unternehmen sich nicht an die EU-Wettbewerbsregeln hält, kann die Kommission unter anderem eine Strafe von bis zu verhängen.

Die EU-Kommission leitet Untersuchungsverfahren gegen Apple ein, unter anderem wegen Problemen mit dem App Store. Banken hatten schon lange Kritik an Apple geäußert, dass sie nicht an Apple vorbei auf den NFC-Funkchip zugreifen können, über den man das Telefon an der Ladenkasse statt einer Bankkarte einsetzen kann.

Dass Apple Pay als einziger Weg dafür gedacht war, erklärte Apple unter anderem mit Sicherheitsüberlegungen. Die EU-Kommission akzeptiert nun die Zugeständnisse von Apple und legt damit den Streit um Apple Pay bei.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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