Anspannung herrscht bei Borussia Dortmund vor Bochum-Partie

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Anspannung herrscht bei Borussia Dortmund vor Bochum-Partie

Die Ruhe vor dem Sturm ist bei Borussia Dortmund vor dem wichtigen Bundesliga-Spiel gegen den VfL Bochum allmählich verflogen. Die Anspannung unter den Spielern, Trainern und Fans des BVB nimmt stetig zu, da das Team aus Dortmund unbedingt drei Punkte benötigt, um den Abstiegskampf zu entflammen. Die letzten Wochen waren von Schwächen in der Defensive und Fehlern in der Offensive geprägt, was zu enttäuschenden Ergebnissen geführt hat. Doch die Schwarz-Gelben haben sich vorgenommen, ihre Ziele noch zu erreichen und den Klassenerhalt zu sichern.

Anspannung herrscht bei Borussia Dortmund vor Bochum-Partie

Erst am Ende der ausführlichen Fragerunde sah man Nuri Sahin kurz lächeln. „Dauert das immer so lange, wenn man ein Spiel verloren hat?“ kommentierte der neue Trainer von Borussia Dortmund den Verlauf der obligatorischen Pressekonferenz vor Bundesliga-Spielen.

BVBSorgen: Dortmund-Coach Sahin sorgt sich um Spielkonstanz

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Nach dem peinlichen 1:5 seiner Mannschaft in Stuttgart ist der Redebedarf beim BVB noch immer groß. BVB-Sportdirektor Kehl schlägt nach Stuttgart-Fiasko Alarm. Fragen zum spielerischen Offenbarungseid vom vergangenen Sonntag wurden häufiger gestellt als zum kleinen Revierderby am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen den VfL Bochum.

Zum Leidwesen von Sahin ist die zuvor gute Stimmung erst einmal verflogen: „Der Wind weht anders, wenn man verliert.“ Stammkräfte auf falschen Positionen? Erstmals seit seiner Beförderung zum Cheftrainer im Sommer bekommt der ehemalige BVB-Profi den hohen Erwartungsdruck zu spüren, der in Dortmund traditionell auf Fußballlehrern lastet.

Der schlechteste Saisonstart der Borussia seit zehn Jahren bringt den 36-Jährigen zwar noch nicht ins Wanken, setzt ihn und seine Mannschaft aber unter Zugzwang.

Dortmund-Desaster: Dortmund-Talent Sabitzer auf falschen Positionen

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Vor allem die Diskussionen um die von ihm positionsfremd eingesetzten Stammkräfte Marcel Sabitzer und Nico Schlotterbeck werden lauter. Der eigentlich im defensiven Mittelfeld beheimatete Sabitzer fremdelt mit der Rolle auf der rechten Offensivseite. Der gelernte Innenverteidiger Schlotterbeck blieb im einseitigen Duell beim VfB als Linksverteidiger weit unter seinen Möglichkeiten.

Und auch die anhaltende Debatte um den formschwachen aber oft eingesetzten Kapitän Emre Can zwingt den Coach zu weiteren unangenehmen Rechtfertigungen.

„Man braucht da nichts schönzureden. Vom Trainer bis hin zu den Einwechselspielern waren wir nicht da. Auch ich war nicht in Bestform. Nichts hat gestimmt“, bekannte der Nachfolger von Edin Terzic. Nachdenklich fügte er hinzu: „Wir wussten, dass es auch mal Rückschläge geben wird. Aber nicht in dieser Form. Das darf nicht passieren.“

„Wir sind alle in der Pflicht und haben hoffentlich unsere Lehren gezogen. Wir müssen die drei Punkte holen“, sagte Sahin. Bei der intensiven Aufarbeitung der Partie habe das Team „selbstkritische reagiert. „Aber nur mit Reden werden wir nicht erfolgreich sein. Wir müssen die Antworten auf dem Platz geben“, forderte der ehemalige BVB-Profi.

„Dem Gegenwind standhalten“ Doch bei allem Verständnis für die harsche Kritik vieler Fans am Auftritt in Stuttgart warnte Sebastian Kehl davor, den eingeschlagenen Kurs bereits prinzipiell infrage zu stellen: „Wir werden nach dem vierten Spieltag nicht alles in Schutt und Asche reden. Das macht keinen Sinn.“ Sahin pflichtete dem Sportdirektor bei: „Wir bauen hier kein Kartenhaus, das wir nach jeder Niederlage einreißen. Wir müssen unseren Weg weitergehen und dem Gegenwind standhalten.“

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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