Grüne in NRW konzentrieren sich auf Lösungen, nicht auf Probleme
Die beiden Parteivorsitzenden der Grünen in Nordrhein-Westfalen, Yazgülü Zeybek und Tim Achtermeyer, haben am Freitag bei einem gemeinsamen Auftritt ihre Botschaften für den kommenden Landesparteitag am 29. und 30. Juni in Oberhausen vermittelt. Sie wollten sich auf Lösungen konzentrieren, nicht auf die Probleme.
Reale Probleme, die Millionen Menschen beschäftigen, sollten im Vordergrund stehen, sagte Tim Achtermeyer. Wenn Kita-Gruppen geschlossen bleiben oder Züge nicht pünktlich ankommen, seien dies reale Probleme, die die Menschen im Alltag belasten.
Das Thema Migration wurde nicht erwähnt, was bedeutsam war. Stattdessen wollten die Grünen sich auf die Themen konzentrieren, die die Menschen im Alltag beschäftigen.
Ein Ausblick auf den Landesparteitag
Beim Parteitag in Oberhausen sollen Anträge zur Sanierung von Verkehrswegen und zur Digitalisierung behandelt werden. Gefordert wird ein Verkehrswende- und Sanierungsfonds auf Bundesebene sowie die Modernisierung der Schuldenbremse.
Es ist nicht generationengerecht, wenn man künftigen Generationen Schulden in Form von verfallenen Brücken hinterlässt, sagte Katharina Dröge, Chefin der Grünen-Bundestagsfraktion.
Zukunftsinvestitionen nicht auch über Kredite zu finanzieren, ist ökonomischer Unsinn, befand Felix Banaszak, Haushaltspolitiker und Bundestagsabgeordneter aus Duisburg, mit Blick auf die Staatsfinanzen.
Die Lage werde künftig nicht leichter, sondern schwieriger, befand Banaszak.
Wiederwahl von Yazgülü Zeybek und Tim Achtermeyer
Beim Parteitag in Oberhausen stellen sich Yazgülü Zeybek und Tim Achtermeyer zur Wiederwahl.
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