Anna Janssen erzielt Weltrekord bei Weltcup in Neu-Delhi

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Anna Janssen erzielt Weltrekord bei Weltcup in Neu-Delhi

Die deutsche Leichtathletin Anna Janssen hat bei dem jüngsten Weltcup in Neu-Delhi einen neuen Weltrekord aufgestellt. Die 25-jährige Athletin überzeugte mit einer herausragenden Leistung und verbesserte den bisherigen Rekord um zwei Sekunden. Dieser Erfolg ist nicht nur ein großer Triumph für Janssen selbst, sondern auch für den deutschen Leichtathletik-Verband, der sich über diese außergewöhnliche Leistung freut. Wir werden in den kommenden Tagen mehr über diesen epochalen Moment berichten und Janssens Weg zum Erfolg näher beleuchten.

Anna Janssen schreitet in den Schatten der Geschichte ein

Die besten Sportschützen der Welt haben ihre internationale Saison beim Weltcup-Finale in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi abgeschlossen. Natürlich war Anna Janssen von der Schießsportgemeinschaft (SSG) Kevelaer am Start, die sich für die Wettbewerbe mit dem Luftgewehr und im Dreistellungskampf mit dem KK-Gewehr qualifizieren konnte.

Nach ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen von Paris legt die Gartenbau-Studentin zunächst das Gewehr zu Seite, gönnte sich eine längere Regenerationsphase und widmete sich etwas intensiver ihrem Studium. Entsprechend gelassen und ohne besondere Erwartungen war sie nach Indien gereist und an die Schießlinie getreten.

<b>Weltrekord für Anna Janssen bei Weltcup in Neu-Delhi</b>

Weltrekord für Anna Janssen bei Weltcup in Neu-Delhi

Doch in der Qualifikation mit dem Luftgewehr sorgte sie direkt für einen gewaltigen Paukenschlag, als sie ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten zeigte und neue Maßstäbe im Schießsport setzte. Mit 636,9 Ringen erzielte sie einen neuen Weltrekord.

SSG Kevelaer ist auf der Jagd nach dem fünften Meistertitel Vorerst ohne Weltklasse-Schützin Anna Janssen SSG Kevelaer ist auf der Jagd nach dem fünften Meistertitel

Zum besseren Verständnis: 60 Schüsse aus zehn Metern Entfernung gab sie ab und erzielte dabei einen Schnitt von 10,6 Ringen. Je mittiger die im Durchmesser gerade einmal 0,5 Millimeter große Zehn getroffen wird, desto höher ist die Zehntel-Wertung.

„Dass es so ein krasses Ergebnis wird, hätte ich nicht gedacht. Daran sieht man, wie wichtig Pausen sind und wie gut sie mir getan haben.“

Nach diesem Fabel-Weltrekord wurde ihr siebter Platz im Finale zur Nebensache. „In der Quali ist schon einiges an Energie weggegangen. Im Finale hat der Fokus einfach ein wenig gefehlt“, sagte Janssen nach dem Wettkampf.

Nur einen Tag nach ihrem grandiosen Auftritt mit dem Luftgewehr griff die 23-jährige Schützin mit dem Kleinkaliber-Gewehr erneut ins Geschehen ein. Ohne Quali-Weltrekord, dafür mit guten 588 Ringen zog sie als Siebtplatzierte in das Finale ein und beendete dieses wiederum auf einem zufriedenstellenden siebten Platz.

Die Machtdemonstration nach der Olympia-Enttäuschung Anna Janssen ist Deutsche Meisterin Die Machtdemonstration nach der Olympia-Enttäuschung

Wer nun denkt, sie würde nach diesem Weltcup-Finale die Füße hochlegen und entspannt dem neuen Jahr entgegensehen, befindet sich auf dem Holzweg: Bereits am 24. Oktober steht für sie die Europäische Champions-League in Belgrad auf dem Programm, ab dem 9. November hält sie sich erneut in Neu-Delhi auf, wo sie gemeinsam mit ihre Zwillingsschwester Franka an der Studenten-Weltmeisterschaft teilnimmt. Danach wird ihre Anwesenheit im Verein verlangt, wenn es darum geht, sich in der Bundesliga für das Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft zu qualifizieren.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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