Ankara: Angriff auf Rüstungsbetrieb, mehrere Tote und Verletzte

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Ankara: Angriff auf Rüstungsbetrieb, mehrere Tote und Verletzte

Ein schockierender Angriff hat die türkische Hauptstadt Ankara erschüttert. In der Nacht auf Dienstag griffen unbekannte Täter einen Rüstungsbetrieb an, der sich in einem industriellen Bereich der Stadt befindet. Laut ersten Meldungen kamen bei dem Anschlag mehrere Menschen ums Leben, viele weitere wurden verletzt. Die türkischen Behörden haben den Notstand ausgerufen und eine umfassende Untersuchung eingeleitet, um die Hintergründe des Angriffs zu klären. Die Bevölkerung ist in Schock und Trauer, während die Polizei und die Regierung alle Anstrengungen unternehmen, um die Sicherheit in der Stadt wiederherzustellen.

Ankara: Angriff auf Rüstungsbetrieb, mehrere Tote und Verletzte

Bei einem Anschlag auf ein staatliches Luft- und Raumfahrtunternehmen in der Türkei sind am Mittwochnachmittag mindestens fünf Menschen getötet und 22 verletzt worden. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat.

Ankara unter Feuer: Mindestens fünf Tote bei Angriff auf türkische Rüstungsfirma

Ankara unter Feuer: Mindestens fünf Tote bei Angriff auf türkische Rüstungsfirma

Der Vorfall ereignete sich in Kahramankazan, etwa 40 Kilometer von Ankara entfernt. Auch die beiden mutmaßlichen Angreifer seien getötet worden, teilte Innenminister Ali Yerlikaya mit. Der Anschlag trage die Handschrift der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, sagte Yerlikaya, ohne weitere Details zu nennen.

Türkei: Regierung beschuldigt PKK nach Anschlag auf Rüstungsbetrieb

Türkei: Regierung beschuldigt PKK nach Anschlag auf Rüstungsbetrieb

Die türkische Regierung hat den Anschlag mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Verbindung gebracht. Die Türkei geht regelmäßig gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK mit Hauptquartier in den nordirakischen Kandilbergen vor, ebenso gegen die syrische Kurdenmiliz YPG im Norden Syriens, die sie als Ableger der PKK betrachtet.

Blutiger Angriff auf türkische Rüstungsfirma: Ankara reagiert mit Luftangriffen auf Nordsyrien und Nordirak

Nach dem Anschlag in Ankara mit mindestens fünf Toten hat die Türkei Ziele in Nordsyrien und im Nordirak aus der Luft angegriffen. Man habe 32 Ziele zerstört, teilte das türkische Verteidigungsministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu mit. Zur Begründung zitierte es Selbstverteidigungsrechte. Unsere Luftangriffe werden auf entschlossene Weise fortgesetzt, hieß es weiter.

Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete den Vorfall auf der Plattform X als feigen Anschlag auf ein Zugpferd der türkischen Verteidigungsindustrie. Laut Vizepräsident Cevdet Yilmaz sind vier der Opfer Mitarbeiter des Unternehmens. Das fünfte Todesopfer sei ein Taxifahrer. Die Ermittlungen dauern an.

Das Unternehmen Türkische Luft- und Raumfahrt (Tusas) ist Entwickler und Produzent von Luft- und Raumfahrtsystemen wie Kampfflugzeugen und Drohnen. Tusas hat unter anderem die Prototypen des türkischen Kampfflugzeuges Kaan mitentwickelt. Yerlikaya nannte die Firma einen Augapfel der heimischen Verteidigungsindustrie.

Kurden verurteilen Anschlag Der im Gefängnis sitzende ehemalige Vorsitzende der pro-kurdischen DEM (ehemals HDP), Selahattin Demirtas, verurteilte den Anschlag, der die Suche nach Lösungen für einen Dialog im Konflikt mit dem Kurden erschwere. Auch der Chef der wichtigsten Oppositionspartei CHP, Özgur Özel, verurteilte den Terroranschlag.

Regierungschefs äußern sich auf Social Media Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich angesichts des Anschlags erschüttert. Auf X schrieb er: Wir verurteilen Terrorismus in jeder Form aufs Schärfste und stehen an der Seite unseres Partners Türkei. Auch das Auswärtige Amt reagierte entsetzt auf den Angriff.

Russland verurteilt Anschlag Der russische Präsident Wladimir Putin, der sich mit Erdogan in der russischen Millionenstadt Kasan am Rande des Brics-Gipfels zu Gesprächen traf, drückte den Türken sein Beileid aus. Russland verurteile jede Form terroristischer Handlungen, egal wodurch sie motiviert sind, sagte er. Auch die US-Regierung äußerte sich: Auch wenn wir das Motiv noch nicht kennen oder wissen, wer genau dahinter steckt, verurteilen wir diesen Gewaltakt aufs Schärfste, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, in Washington.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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