Alles oder Nichts der Leichtathletik? Chepngetich und ihr sagenhafter Weltrekord von Chicago

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Alles oder Nichts der Leichtathletik? Chepngetich und ihr sagenhafter Weltrekord von Chicago

Die Leichtathletik erlebt derzeit einen Höhepunkt, wie ihn die Sportwelt noch nie gesehen hat. Die atemberaubenden Leistungen der Athleten lassen die Zuschauer staunen und die Rekorde fallen wie Dominosteine. Doch einer Weltrekord, der in Chicago aufgestellt wurde, übertrifft alles bisher Dagewesene. Die kenianische Läuferin Ruth Chepngetich hat mit ihrer sensationellen Leistung die gesamte Sportwelt in Erstaunen versetzt. Wie konnte sie dies erreichen? Was macht ihre Leistung so außergewöhnlich? Wir werfen einen Blick auf den sagenhaften Weltrekord von Chicago und die Frau, die ihn aufgestellt hat.

MarathonMirakel: Chepngetich schreitet in neue Dimension ein

Ruth Chepngetich hat mit ihrem neuen Marathon-Fabelweltrekord die Lauf-Szene in Staunen versetzt - und gleichzeitig große Zweifel genährt. Die Kenianerin stürmte in Chicago nach 42,195 km in historischen 2:09:56 Stunden ins Ziel und knackte als erste Frau die 2:10-Stunden-Schallmauer.

„Es ist fast so, als würde man jemanden auf dem Mond landen sehen“, sagte Carrie Tollefson, Olympia-Teilnehmerin von 2004, nachdem Chepngetich den Weltrekord um fast zwei Minuten verbessert hatte.

WeltrekordExplosion: Chepngetich überschreitet die 2:10-Stunden-Schallmauer

WeltrekordExplosion: Chepngetich überschreitet die 2:10-Stunden-Schallmauer

Die Leistung von Chepngetich ist bemerkenswert. Bei ihrem Lauf in die Geschichtsbücher verbesserte sie ihre Bestleistungen über 5000 sowie 10.000 m und lief den fünftschnellsten Halbmarathon der Geschichte. Im Ziel war Chepngetich vier Minuten und 22 Sekunden schneller als bei ihrer bisherigen Bestleistung vor zwei Jahren.

„Übermenschlich“ nannte Stephen Kerr, ein irischer Mittelstreckler, die Leistung von Chepngetich. Er bezweifelt, dass eine solche Leistung mit den neuen High-Tech-Schuhen, Verbesserungen in der Trainingslehre, den extra engagierten männlichen Tempomachern oder der ultraschnellen Strecke in Chicago zu erklären ist.

„Deutlicher kann man es nicht machen, dass dieses Ergebnis nicht normal ist. Sie machen den Sport und die Athleten, die sauber sind, buchstäblich zum Gespött“, sagte Kerr.

Der Ruf Kenias hat zuletzt wegen zahlreicher Dopingfälle stark gelitten. Allein in den vergangenen drei Jahren wurden 78 Athleten und Athletinnen sanktioniert, zuletzt wurden der neu gegründeten Nationalen Anti-Doping-Agentur (ADAK) die finanziellen Mittel drastisch gekürzt.

Was sie Zweiflern vor diesem Hintergrund entgegen würde, wurde Chepngetich hinterher gefragt. „Ich weiß nicht“, sagte die Weltrekordlerin: „Die Leute müssen ja über etwas reden.“

Das Fachmagazin Let's Run schrieb, dass die 2:09:56 Stunden von Chepngetich „so schnell“ sind, „dass es uns schwer fällt, das zu begreifen“.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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