Alemanes Premier irritiert über Idee für einen islamischen Ordensstaat

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Alemanes Premier irritiert über Idee für einen islamischen Ordensstaat

In Deutschland herrscht Großes Unbehagen angesichts einer umstrittenen Idee, die in einigen Kreisen des Islams für einen eigenen Ordensstaat propagiert wird. Insbesondere die Politiker der Bundesregierung äußern sich bekümmert über die möglichen Folgen einer solchen Entwicklung. Die Frage, ob Deutschland als Demokratie und Vorreiter der Menschenrechte tatsächlich Platz für einen islamischen Staat haben sollte, wird heftig diskutiert. Während einige die Freiheit der Religion als eines der höchsten Güter ansehen, warnen andere vor den gefährlichen Auswirkungen einer solchen Entwicklung auf die gesamte Gesellschaft.

Albanien: Premierminister Edi Rama will islamischen Staat nach Vatikan-Modell gründen

Albaniens Premierminister Edi Rama will in seinem Land einen souveränen Mini-Staat nach dem Modell des Vatikans gründen. Der Staat soll in der Hauptstadt Tirana entstehen und vom muslimischen Orden der Bektaschi geführt werden.

Eigene Grenzen, Verwaltung und Reise-Pässe geplant

Eigene Grenzen, Verwaltung und Reise-Pässe geplant

Der Anführer des Bektaschi-Ordens in Tirana, Edmond Brahimaj, äußerte sich begeistert über die Initiative. Die hervorragende Initiative werde eine neue Ära der religiösen Toleranz und der Förderung des Friedens einläuten. Der Vatikan der Bektaschi soll auf einer Fläche von gut zehn Hektar am derzeit dort ansässigen Weltzentrum der Bektaschi entstehen, mit eigenen Grenzen, Verwaltung und Reise-Pässen.

Der im 13. Jahrhundert entstandene sunnitische Derwisch-Orden war im Osmanischen Reich weit verbreitet und verlegte sein Zentrum nach seinem Verbot durch Kemal Atatürk 1925 nach Albanien. Derzeit bekennen sich etwa 50 Prozent der Albaner zum Islam - davon 10 Prozent zur Bektaschi-Richtung. Die Übrigen gaben bei der letzten Volkszählung 2023 an, römisch-katholische oder orthodoxe Christen zu sein.

Kritik von albanischen Muslimen

Der Dachverband der Muslime Albaniens, KMSH, kritisierte Ramas Idee scharf. Sie gefährde die religiöse Harmonie. Solche Initiativen können einen gefährlichen Präzedenzfall für die Zukunft des Landes darstellen, hieß es in einer Erklärung gegenüber albanischen Medien. Rama habe vorher weder den KMSH noch den Interreligiösen Rat Albaniens konsultiert.

Die Verfassung des Nato-Landes, das in die EU strebt, sieht zudem vor, dass das Land einig und unteilbar ist. Die Verfassung kann mit einer Zweidrittelmehrheit im Parlament geändert werden.

Rama schrieb auf X, das Vorhaben diene der Bewahrung und Bereicherung des unbezahlbaren Schatzes an Toleranz und religiöser Harmonie, für die der neben den anderen drei Glaubensrichtungen unersetzliche Bektaschi-Orden seine Verdienste und Rolle hat. Seinen Kritikern warf er höllische Ignoranz und brutale Nachlässigkeit vor.

Quellen: X, albanische Medien

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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