Abschaffung von Steuerklassen III und V: Alles nur ein Schauspiel?

Steuerreform auf die Probe: Lindner schafft Klasse III und V ab

Nachdem die Haushaltseinigung endlich erreicht wurde, hat Finanzminister Christian Lindner nun das Jahressteuergesetz auf den Weg gebracht. Das Gesetz enthält sinnvolle Änderungen, um die kalte Progression zu verhindern.

Es darf nicht sein, dass Facharbeiter nur wegen inflationsbedingter Lohnerhöhungen plötzlich den Spitzensteuersatz bezahlen müssen. Die Inflation gebietet auch die Erhöhung von Kindergeld und Freibetrag.

Die Abschaffung von Steuerklasse III und V

Lindner will die Steuerklassen III und V abschaffen. Doch was bedeutet das für Arbeitnehmer?

Bisher wurden Arbeitnehmer in eine von sechs Steuerklassen eingeteilt, je nach Familienstand und Anzahl der Kinder. Die Steuerklasse III gilt für ledige Arbeitnehmer, die Steuerklasse V für verheiratete Arbeitnehmer, die gemeinsam veranlagt werden.

Durch die Abschaffung dieser beiden Steuerklassen wird die Steuererklärung für viele Arbeitnehmer einfacher. Es gibt dann nur noch vier Steuerklassen: Die Steuerklasse I für ledige Arbeitnehmer, die Steuerklasse II für ledige Arbeitnehmer mit Kinder, die Steuerklasse IV für verheiratete Arbeitnehmer, die getrennt veranlagt werden, und die Steuerklasse VI für verheiratete Arbeitnehmer, die gemeinsam veranlagt werden.

Was Arbeitnehmer wissen müssen

Die Abschaffung von Steuerklasse III und V bedeutet für Arbeitnehmer, dass sie mehr Geld in der Tasche haben werden. Durch die Anpassung des Tarifs werden die Steuern für viele Arbeitnehmer gesenkt.

Zusätzlich wird die Inflation durch die Erhöhung von Kindergeld und Freibetrag ausgeglichen. Das bedeutet, dass Arbeitnehmer mit Kindern mehr Geld für ihre Familien haben werden.

Die Reform des Finanzministers Lindner zielt darauf ab, die Steuern faire und sozial zu gestalten. Durch die Abschaffung von Steuerklasse III und V wird die Steuererklärung einfacher und die Steuern für viele Arbeitnehmer gesenkt.