Aachenerin gesteht Brandstiftung in Klinik mit Millionen-Schaden

Index

Aachenerin gesteht Brandstiftung in Klinik mit Millionen-Schaden

Die Justiz hat einen wichtigen Erfolg in einem spektakulären Brandfall in einer Aachener Klinik erzielt. Eine 34-jährige Frau aus Aachen hat sich nun schuldig bekannt und gestanden, dass sie im vergangenen Jahr einen großen Brand in der Klinik gelegt hat. Der entstandene Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Die Frau wird sich in den kommenden Wochen vor Gericht verantworten müssen. Die Ermittler sind erleichtert, dass sie den Täter gefunden haben und dass es keine Opfer bei dem Brand gegeben hat.

Aachenerin gesteht Brandstiftung in Klinik: Millionen-Schaden nach Feuer

Vor einem halben Jahr ereignete sich ein Feuer in einem Aachener Krankenhaus, das einen Schaden von mindestens 25 Millionen Euro verursachte. Nun hat die 66-jährige mutmaßliche Brandstifterin vor Gericht über die Tat ausgesagt.

Die Angeklagte berichtete, sie habe wochenlang vor der Tat vorbereitet und eine Attrappe einer Sprengstoffweste genäht. Sie wollte die Tat so inszenieren, dass man sie als Terroristin einschätzte. Die Frau stand wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung vor Gericht.

Die Angeklagte: Eine Frau mit einer komplexen Vergangenheit

Die Angeklagte: Eine Frau mit einer komplexen Vergangenheit

Die 66-Jährige fuhr in einem Rollstuhl in den Gerichtssaal. Sie war am Ende des Einsatzes in dem Krankenhaus am 4. März von Polizeikugeln in Knöchel und Knie getroffen worden. Zuvor war sie, einen brennenden Bürostuhl vor sich herschiebend, auf einen SEK-Beamten zugegangen und trotz Aufforderung nicht stehen geblieben.

Die Frau sagte, sie habe seit dem 14. Lebensjahr regelmäßig Cannabis konsumiert. Auch am Tattag habe sie Cannabis geraucht, bevor es losging. Seit 30 Jahren konsumiere sie auch die synthetische Droge Amphetamin. Ein paar Krümel habe sie in der Klinik genommen, damit ich durchhalte.

Motiv für die Tat: Suizidabsicht und Groll gegen Ärzte

Motiv für die Tat: Suizidabsicht und Groll gegen Ärzte

Die 66-Jährige soll in Suizidabsicht gehandelt haben. Sie soll einen Groll gegen Ärzte hegen und nach eigener Aussage vor rund 30 Jahren in dem Krankenhaus behandelt und vergewaltigt worden sein. Allerdings sagte sie in der Verhandlung, mit diesem Vorwurf sei sie sich nun unsicher. Auch habe sie keine Anzeige erstattet.

Die Frau soll auch ihre Wohnung angezündet haben, bevor sie zum Krankenhaus fuhr. Durch das Löschwasser habe ein Nachbar geschädigt werden sollen.

Verfahren und mögliche Strafe

Verfahren und mögliche Strafe

In dem Verfahren wird auch geprüft, ob die Frau schuldfähig ist. Derzeit ist die Frau in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Im Fall einer Verurteilung könnte eine mehrjährige Haftstrafe verhängt werden.

Weiterhin wird die Frage geklärt, ob die Frau schuldfähig ist. Derzeit ist die Frau in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

Hilfe bei Suizidgedanken: Wenn Sie suizidale Gedanken haben oder diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt haben, bietet die Telefonseelsorge anonyme Beratung rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter http://www.telefonseelsorge.de.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up