Sonderpädagogin Rheurdt: Sara Pitz setzt sich für Kinder ein​

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Sonderpädagogin Sara Pitz: Eine vertrauensvolle Partnerin in Rheurdt

Sara Pitz ist gut vernetzt in Rheurdt – zum einen mit Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen, zum anderen mit der Gemeindeverwaltung. „Das Verhältnis ist vertrauensvoll“, sagt sie. Und das ist auch gut so. Denn Pitz hat eine große Verantwortung: Sie ist Sonderpädagogin in der Gemeinde und kümmert sich um neun Kinder der Martinusschule, bei denen ein Förderbedarf festgestellt wurde.

„Ein Kind ist geistig beeinträchtigt, acht Kinder haben Probleme beim Lernen, bei der Sprache oder mit der emotionalen Entwicklung“, sagt Pitz. Vier weitere Anträge werden im kommenden Schuljahr gestellt. Insgesamt sind elf Kinder in der Prävention. Der Förderbedarf werde erst festgestellt, wenn die Kinder mindestens drei Jahre lang eine Grundschule besucht haben, obwohl in vielen Fällen schon in den Kindertagesstätten ein Förderbedarf erkannt wird, erklärte Pitz.

Förderbedarf und Diagnose

Förderbedarf und Diagnose

„Drei Jahre zählen als Schuleingangsphase“, sagt Pitz. Erst, wenn eine Jahrgangsstufe wiederholt wurde, wird ein Förderbedarf für Lern- und Entwicklungsstörungen anerkannt, sagt sie. Die Kinder besuchen dann in der Regel die zweite Jahrgangsstufe. Gefördert würden sie ab der ersten, da der Bedarf über die Kitas oder Eltern bekannt sei, mit denen die Grundschule eng zusammenarbeiten.

Enge Zusammenarbeit

„Rheurdt hat den Vorteil, dass es dort nur eine Grundschule gibt, zu der fast alle Kinder gehen“, sagt Pitz. Es sei wichtig, Eltern zu erreichen und zu beraten. „Die Beratung ist lösungsorientiert“, erläutert sie. „Unser Ziel ist es, den Kindern zu helfen.“ Dabei könne es für ein Kind besser sein, eine inklusive Grundschule zu besuchen, für ein anderes Kind günstiger, sofort oder später zu einer Förderschule zu gehen.

„Es ist eine Einzelfallentscheidung“, sagt Pitz, die auch Klassenleitungen berät und Gutachten erstellt. Sie hat eine Dreiviertelstelle und arbeitet mit zwei sozialpädagogischen Fachkräften, einer Schulsozialarbeiterin und einer abgeordneten Sonderpädagogin zusammen.

Persönliches

2010 schloss sie ihr Studium als Sonderpädagogin in Bielefeld ab. Seit 2016 lebt sie mit ihrem Mann in Wachtendonk, seit 2017 arbeitet sie an der Martinusschule in Rheurdt. Im November 2024 legt die 40-Jährige eine kurze Pause ein, da sie in Elternzeit geht.

„Ich hoffe, die sonderpädagogische Arbeit geht dann weiter“, sagt Frank Hoffmann, Vorsitzender des Beirats für Inklusion, der selbst Sonderpädagoge ist und bis zu seiner Pensionierung eine Förderschule in Krefeld leitete. „Es wird natürlich eine Vertretung geben“, ergänzt Pitz. „Es ist sogar möglich, dass ich diese noch vorher einarbeite.“

Udo Müller

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