- Achtung Abzocke: Tipps und Tricks, um sich als Reisender in Spanien vor Touristenaufschlüsselungen zu schützen
- Urlaub in Spanien: Wo viele Urlauber sind, lauern Touristenfallen
- Touristenfallen in der Gastronomie
- Grundregel: Meiden Sie die überlaufenen Ausgehmeilen
- Warnzeichen für fragwürdige Lokale
- Die Speisekarte als Orientierungshilfe
- Frage Ortsansässige oder das Personal der Ferienunterkunft
- Vorsicht bei der Rechnung
- Trinkgeld in Spanien
Achtung Abzocke: Tipps und Tricks, um sich als Reisender in Spanien vor Touristenaufschlüsselungen zu schützen
Wenn Sie als Reisender nach Spanien reisen, sollten Sie sich auf Touristenaufschlüsselungen vorbereiten. Leider sind solche Betrügereien in diesem beliebten Reiseziel sehr verbreitet. Doch keine Sorge, wir haben Tipps und Tricks für Sie, um sich vor diesen Abzocke-Methoden zu schützen. Von Fake-Taxis bis hin zu geschummelten Preisen in Restaurants und Bars, wir zeigen Ihnen, wie Sie sich als kluger Reisender in Spanien durchsetzen können. Lesen Sie unseren Artikel, um Ihre nächste Reise nach Spanien zu einem erfolgreichen und stressfreien Erlebnis zu machen.
Achtung Abzocke! Tipps für Reisende in Spanien, wie Sie sich vor Touristenaufschlüsselungen schützen
Urlaub in Spanien: Wo viele Urlauber sind, lauern Touristenfallen
Spanien gehört zu den beliebtesten Urlaubsländern der Welt. 2023 kamen 85 Millionen ausländische Urlauber ins Land. 2024 könnten es über 90 Millionen internationale Touristen werden. 300 Sonnentage pro Jahr, 4000 Strände und Spaniens schmackhafte mediterrane Küche locken immer mehr Menschen ins Land.
Touristenfallen in der Gastronomie
Die Gefahr von Nepp besteht vor allem in den Touristenhochburgen wie etwa auf Mallorca, den Kanaren, in der Mittelmeermetropole Barcelona oder in der Hauptstadt Madrid. Aber wie erkennt man fragwürdige Etablissements, in denen Urlauber mit Abzocke rechnen müssen? Und in denen die Qualität oftmals zu wünschen übrig lässt?
Grundregel: Meiden Sie die überlaufenen Ausgehmeilen
Man sollte, wenn man gut und günstig einkehren will, die überlaufenen Ausgehmeilen meiden und sich ein paar Straßen von den örtlichen Hotspots entfernen. Das heißt zum Beispiel, dass in Barcelona nicht unbedingt auf der überfüllten Flanierallee La Rambla positive gastronomische Erlebnisse zu erwarten sind. Genauso wenig wie in Madrid auf der berühmten Plaza Mayor.
Warnzeichen für fragwürdige Lokale
Einige Warnzeichen hat der Gastronomiekritiker Iker Morán in der großen spanischen Zeitung „La Vanguardia“ aufgelistet. Zu diesen Warnsignalen gehört, dass Schlepper vor der Tür oder in der Umgebung stehen, um Kunden mit schmeichelnden Worten dazu zu bewegen, ins Lokal zu kommen.
„Wenn sie dich zum Besuch überreden müssen, stehst du mit Sicherheit nicht vor der Tür eines gastronomischen Tempels“, schreibt Morán.
Die Speisekarte als Orientierungshilfe
Die Speisekarte, die ja oft schon vor der Tür ausgehängt ist, sei eine weitere Orientierungshilfe, um zu bewerten, ob man gute heimische Küche mit frischen Zutaten oder Fast-Food aus der Tiefkühltruhe zu erwarten habe, sagt er. Wenn zum Beispiel im selben Lokal italienische Pizza, spanische Paella und japanisches Sushi angeboten werde, sei das höchst „verdächtig“.
Frage Ortsansässige oder das Personal der Ferienunterkunft
Wer hingegen dort speisen will, wo für faire Preise mit Qualität und Tradition gekocht wird, sollte Ortsansässige oder das Personal der Ferienunterkunft fragen. Alteingesessene Gasthäuser in Spanien erkennt man oft daran, dass die Speisekarte nicht in allen Touristensprachen ausliegt, sondern auf Mallorca zum Beispiel nur auf Spanisch und Mallorquinisch.
Vorsicht bei der Rechnung
Auch beim abschließenden Zahlen wird in Abzocklokalen gerne geschummelt: Da werden zuweilen verbotene Konzepte in Rechnung gestellt wie etwa „Gedeck“ (cubierto), womit die Bereitstellung von Tellern, Gläsern, Besteck und Servietten gemeint ist. Oder „Bedienung“ (servicio). Auch die Mehrwertsteuer (IVA) wird manchmal am Ende noch einmal auf die Speisekartenpreise aufgeschlagen – obwohl diese Steuer gesetzlich bereits in den ausgewiesenen Tarifen der Menükarte enthalten ist.
Trinkgeld in Spanien
Übrigens: Beim Trinkgeld (propina) hat es der Gast in Spanien einfacher als im deutschsprachigen Raum. Die „propina“ wird nicht dem Personal in die Hand gedrückt. Sondern man lässt das Trinkgeld, soweit man welches geben will, diskret auf dem Tisch zurück.
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