Neuss: So verlief der Landesverbandstag des VdK 2024 in der Stadthalle

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Neuss: So verlief der Landesverbandstag des VdK 2024 in der Stadthalle

Am 16. und 17. März 2024 fand in der Stadthalle Neuss der Landesverbandstag des VdK 2024 statt. Diese bedeutende Veranstaltung brachte mehr als 300 Teilnehmer aus verschiedenen Teilen Nordrhein-Westfalens zusammen, um über aktuelle soziale und politische Themen zu diskutieren und Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten. Der VdK, einer der größten Sozialverbände Deutschlands, setzt sich seit Jahrzehnten für die Rechte und Interessen von Menschen mit Behinderung ein. Die zweitägige Konferenz bot eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung zwischen Vertretern von Selbsthilfegruppen, Politikern und Experten.

Landesverbandstag des VdK NRW in Neuss: Neuer Präsident Horst Vöge verantwortet Sozialverband

Der Landesverbandstag des VdK NRW fand zum ersten Mal nicht in Düsseldorf, sondern in der Neusser Stadthalle statt. Noch bemerkenswerter ist, dass in der 76-jährigen Geschichte des großen Sozialverbandes erstmals von einem Präsidium und nicht mehr von einem Landesverbandsvorstand angeführt wird.

Der alte und neue Präsident ist der Dinslakener Horst Vöge. Er freut sich, dass die Zahl der Mitglieder steigt und steigt. „Zurzeit sind es mehr als 410.000 Mitglieder und durchschnittlich 80 Menschen kommen jeden Tag hinzu.“ Das Ziel, auf 500.000 Mitglieder zu kommen, ist so unrealistisch nicht.

VdK stemmt sich gegen soziale Schieflagen

VdK stemmt sich gegen soziale Schieflagen

Aufgaben, die bisher der Geschäftsführende Landesverbandsvorstand und die Geschäftsführung erledigt hatten, gehen auf einen dreiköpfigen hauptamtlichen Vorstand, der vom Präsidium bestellt wurde, über. Diesem Vorstand gehören Thomas Zander, der ehemalige Landesgeschäftsführer, Manuela Dörtelmann – sie ist die bisherige Personalleiterin – und Carsten Ohm, der bisher Leiter der Abteilung Sozialpolitik war, an.

Vöge, 76 Jahre alt und für weitere vier Jahre im Amt bestätigt, gab zu verstehen, dass er als Präsident zusammen mit dem Team auch künftig genug zu tun habe: „Wir sind für die Strategie des VdK zuständig, außerdem für die Kommunikation nach außen und für die Betreuung der Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler.“ Und er fügte hinzu: „Wir wollen das Gesicht des Sozialen sein.“

Landessozialminister Karl-Josef Laumann unterstützt die Arbeit des VdK

Landessozialminister Karl-Josef Laumann unterstützt die Arbeit des VdK

Landessozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) machte wenig später keinen Hehl daraus, dass er die Arbeit des VdK schätzt. Laumann war vor Ort, während Ministerpräsident mit einem Grußwort eingeblendet wurde. „Der VdK ist der größte Sozialverband in Nordrhein-Westfalen und eine starke Stimme für die Schwachen“, erklärte Wüst. „Die Mitgliederentwicklung zeigt, dass Ihnen die Menschen vertrauen“, erklärte Laumann. Die Arbeit des VdK sei systemrelevant. Der Verband sei kompetent, lösungsorientiert und nicht ideologisch, mit dem Puls an der Wirklichkeit.

Er verkündete folgendes im Rahmen der tiefgreifenden Krankenhausreform: „Bis Weihnachten soll jedes Krankenhaus wissen, wie es weitergeht“, kündigte der Minister an. Dass der Bund hier auch mitmischt, ist ihm offenbar ein Dorn im Auge, wie folgender Kommentar vermuten lässt: „Der Bund sollte sich um die Pflegeversicherung kümmern, denn dafür ist er zuständig.“

Laumann hat Wünsche wie diese: „Migranten müssen schneller eine Arbeit finden.“ Die Holländer könnten da Vorbild sein, weil sie einen deutlich höheren Prozentsatz von Flüchtlingen in die Arbeitswelt integrieren. Zusätzliche Sympathiepunkte sammelte der Minister mit dem Geständnis, dass ihm das Ministeriumsdeutsch immer noch schwer verständlich vorkomme.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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