Schock in Wolmirstedt: Mann attackiert Menschen bei privater Public-Viewing-Party
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in der sachsen-anhaltinischen Stadt Wolmirstedt zu einem schockierenden Vorfall. Ein Mann griff mehrere Menschen bei einer privaten Public-Viewing-Party an und verletzte drei von ihnen schwer.
Laut Angaben der Staatsanwaltschaft Magdeburg soll der Angreifer zuvor bereits in einer nahe gelegenen Plattenbausiedlung einen Mann erstochen haben.
Der Täter wurde von alarmierten Beamten erschossen
Der Angreifer wurde am Freitagabend von alarmierten Beamten erschossen. Hintergründe der Tat und die Identität des Angreifers waren am Samstagmittag zunächst unbekannt.
Das Innenministerium wollte sich im Laufe des Tages äußern. Medienberichten zufolge soll es sich bei der Tatwaffe um ein Messer handeln.
Ein junger Mann wurde erstochen
Laut der Staatsanwaltschaft handelt es sich bei dem Erstochenen um einen jungen Mann. Nach der Tat in einer Plattenbausiedlung sei der Angreifer an einer privaten Party in einer Einfamilienhaussiedlung in der Nähe vorbeigekommen und habe dort mehrere Menschen unvermittelt attackiert.
Die Gruppe schaute sich im Grundstück gemeinsam das EM-Auftaktspiel Deutschland gegen Schottland an.
Zeugen berichten von Schüssen
Augenzeugen hatten die Polizei informiert, dass der Angreifer bereits zuvor in der gegenüberliegenden Kleingartenanlage Menschen mit einem Messer bedroht haben soll. Als die alarmierten Beamten gegen 21.30 Uhr in der Einfamilienhaussiedlung eintrafen, stand es beim Fußballspiel bereits 2:0 für das DFB-Team.
Als der Mann die alarmierten Beamten angriff, schossen diese laut Polizei auf den Angreifer. Der Mann starb nach Angaben der Staatsanwaltschaft später im Krankenhaus an den Schussverletzungen.
Wolmirstedt ist eine rund 12.000 Einwohner zählende Kleinstadt nördlich von Magdeburg.
Ein Ehepaar berichtet von den Ereignissen
Ein Ehepaar, das selbst Fußball geschaut hatte, hörte zwei Schüsse und sah den Rettungsdienst und einen Mann, der in der Nähe einer Auffahrt gelegen habe. Er sei kurz darauf abgedeckt worden.
„Der Schock sitzt bei uns noch ziemlich tief“, sagte der Mann.
Am Samstagvormittag deutete laut Augenzeugenberichten in der gepflegten und als ruhig geltenden Einfamilienhaussiedlung nichts mehr auf die Ereignisse des Vorabends hin.
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