Früherer Ferienbeginn: Mitarbeiter schwänzen auf Kosten der Allgemeinheit

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Früherer Ferienbeginn: Mitarbeiter schwänzen auf Kosten der Allgemeinheit

In einer aktuellen Entwicklung, die gesamtwirtschaftliche Auswirkungen haben könnte, wird berichtet, dass Mitarbeiter in Deutschland immer öfter früher in den Urlaub fahren, um die wertvollen Sommerwochenenden zu nutzen. Dieser Trend, der sich immer mehr durchsetzt, führt zu Kosten für die Allgemeinheit, da die Arbeitgeber gezwungen sind, Ersatzkräfte einzustellen, um die entstandenen Lücken zu füllen. Laut Experten könnte dies zu einer Belastung der Sozialkassen führen und die Wirtschaftskraft Deutschlands beeinträchtigen. In diesem Artikel werden wir näher auf die Hintergründe und Konsequenzen dieses Phänomens eingehen.

Ferienbeginn: Doppelspiel

Alle Jahre wieder zu Ferienbeginn meinen einige Eltern, besonders schlau zu sein. Sie nehmen ihre Kinder einen Tag früher aus der Schule oder schicken sie erst nach offiziellem Unterrichtsbeginn wieder dorthin. Damit vermeiden sie Staus oder teure Ferienflieger.

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Mit Intelligenz hat das aber wenig zu tun. Ein solches Verhalten ist schlicht asozial. Denn solche Eltern gewinnen damit einen Vorteil, weil sich andere an die Regeln halten. Natürlich sind Autoreisen mit langen Stauzeiten oder hohe Flugpreise nervig. Aber das ist bei einem einheitlichen Ferienbeginn und Ferienende nun mal nicht zu umgehen. Schulpflicht besteht eben vom ersten bis zum letzten Tag.

Die Erziehungsberechtigten geben auch ein schlechtes Beispiel für ihre Kinder ab. Denn Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit führen am Ende dazu, dass sich niemand mehr an Regeln hält. Das wäre aber für alle fatal. Da hapert es an der Wertevermittlung. Dass die Fälle von Schulschwänzen vor und nach den Ferien zuletzt angestiegen sind, sind Beweis für ein grundsätzlicheres Problem in unserer Gesellschaft. Der Zusammenhalt bröckelt, jeder schaut nur noch auf seinen kleinen Vorteil.

Aber Jammern über die Moral bringt wenig. Wer nicht einsichtig ist, muss fühlen. Die happigen Bußgelder von bis zu 1000 Euro reichen offenbar immer noch nicht aus. Bei hartnäckigen Schwänzern sollte man auch über einen Verweis von der Schule nachdenken.

Auch die Bildungspolitik ist gefragt. Sie sollte darauf achten, die Ferien in den Bundesländern möglichst zu entzerren. Warum nicht die Ferien schon Anfang Juni in einigen Regionen beginnen und erst Ende September in anderen enden lassen? Die Kapazitäten der Reiseanbieter und der Autobahnen werden so besser genutzt. Aber das scheitert oft an den Egoismen der Länder. So stimmen sich Bayern und Baden-Württemberg nicht mit den anderen ab, sondern haben ihre Zeiten ein für allemal festgelegt. Damit geben auch die Länder ein schlechtes Beispiel.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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