Trend-Report der ARD: Bündnis 90/Die Grünen gewinnt an Zustimmung - Union bleibt auf Platz eins

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Trend-Report der ARD: Bündnis 90/Die Grünen gewinnt an Zustimmung - Union bleibt auf Platz eins

Der aktuellste Trend-Report der ARD bringt eine Überraschung: Bündnis 90/Die Grünen können ihre Zustimmungswerte weiter steigern. Laut der aktuellen Umfrage können die Grünen auf 23 Prozent ihrer Wählerstimmen zählen, was einen Zuwachs von 3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Die Union bleibt mit 27 Prozent weiterhin auf Platz eins, kann jedoch nicht an die Zugewinne der Grünen anschließen. Die Entwicklung ist ein wichtiger Indikator für die politische Stimmung in Deutschland und wirft Fragen über die Zukunft der politischen Landschaft auf.

ARDTrendReport: Grüne gewinnen an Zustimmung, Union bleibt auf Platz eins

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kann im aktuellen ARD-„Deutschlandtrend“ deutlich zulegen. Das BSW gewinnt in der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage drei Prozentpunkte hinzu und liegt nun bei acht Prozent. Stärkste Kraft ist weiterhin die Union: Zusammen kommen CDU und CSU wie in der letzten Erhebung auf 31 Prozent. Die AfD büßt gegenüber der letzten Erhebung Ende Mai einen Prozentpunkt ein und steht nun bei 17 Prozent. SPD und Grüne verlieren ebenfalls je einen Punkt, sie werden nun bei 14 beziehungsweise 13 Prozent gesehen.

Die FDP verbessert sich um einen Punkt auf fünf Prozent - die Partei wäre damit wieder im Bundestag vertreten. Die Linke wäre dies mit unverändert drei Prozent allerdings nicht mehr.

Deutschlandtrend: Grüne auf neuer Höhe, Union behauptet ihre Führungsposition

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Rund ein halbes Jahr nach Parteigründung finden es 38 Prozent der Deutschen gut, wenn das Bündnis Sahra Wagenknecht künftig an Landesregierungen beteiligt wäre; 46 Prozent finden das nicht gut. In den ostdeutschen Bundesländern, wo im September drei Landtagswahlen anstehen, wird eine künftige Regierungsbeteiligung des BSW mehrheitlich von 55 Prozent unterstützt; 29 Prozent finden eine solche Beteiligung hingegen nicht gut.

Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung bewegt sich weiterhin auf niedrigem Niveau und hat im Vergleich zur letzten Erhebung leicht abgenommen. 19 Prozent sind mit der Arbeit der Ampel-Koalition sehr zufrieden oder zufrieden - ein Minus von vier Punkten. Weniger oder gar nicht zufrieden mit der Regierung sind 79 Prozent.

Ein mehrheitlich positives Bild haben die Deutschen im Kabinett einzig von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD): 53 Prozent sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden. Dahinter folgen CDU-Chef Friedrich Merz mit 32 Prozent und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mit 29 Prozent.

Auch nach den Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl wurde gefragt. 28 Prozent überzeugt eher der demokratische Kandidat und Amtsinhaber Joe Biden, neun Prozent eher sein republikanischer Herausforderer, Ex-Präsident Donald Trump. 59 Prozent überzeugt hingegen keiner der beiden Kandidaten.

Infratest dimap befragte für den ARD-Deutschlandtrend von Montag bis Mittwoch 1294 Wahlberechtigte. Die statistische Fehlerquote wurde je nach Prozentzahl mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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