Nettetal: Der Streit um die Fahrradstraße in Lobberich wird kontrovers weitergeführt

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Nettetal: Der Streit um die Fahrradstraße in Lobberich wird kontrovers weitergeführt

In der Stadt Lobberich, einem Ortsteil von Nettetal, tobt ein heißer Streit um die geplante Fahrradstraße. Die Stadtverwaltung und die Bevölkerung sind sich nicht einig über die Zukunft dieser Straße, die für viele Radfahrer und Anwohner von großer Bedeutung ist. Während die einen die Fahrradstraße als „lebenswichtigen Verkehrsweg“ betrachten, sehen andere sie als „unnötige Belastung“ für die Anwohner. Die Diskussion wird kontrovers weitergeführt und hat in den letzten Wochen für viel Aufsehen gesorgt. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe des Konflikts beleuchten und die verschiedenen Positionen darstellen.

Fahrradstraße in Lobberich: Stadtverwaltung weist Proteste von Anliegern zurück

Menschen mit eingeschränkter Mobilität sollten keinesfalls diskriminiert werden, wenn ein Teilstück der Wevelinghover Straße in Lobberich zur Fahrradstraße umgestaltet wird. Das hat Bürgermeister Christian Küsters protestierenden Anliegern in einem Schreiben versichert.

Insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität werde es Parkplätze an der Straße geben. Dass im Zuge der Umwidmung Stellflächen für Pkw verschwinden sollen, ist ein Umstand, der Gewerbetreibende, Arztpraxen und Apotheken entlang der Straße zum Protest veranlasst hat.

Ältere und gehbehinderte Patienten müssten dann inakzeptabel lange Weg zu den Praxen bewältigen, befürchten sie. Eine Unterschriftensammlung, an der sich auch Patienten und Kunden beteiligten, brachte 950 Unterschriften zusammen.

Streit um Fahrradstraße in Lobberich: Bürgermeister Küsters versichert, Menschen mit eingeschränkter Mobilität wurden nicht vergessen

Streit um Fahrradstraße in Lobberich: Bürgermeister Küsters versichert, Menschen mit eingeschränkter Mobilität wurden nicht vergessen

Ziel der Umwandlung in eine Fahrradstraße sei es, so Küsters in seinem Schreiben, dass Fußgänger auf der Wevelinghover Straße nicht mehr durch Radfahrer behindert werden, Anwohner – soweit möglich – ihren Pkw auf dem eigenen Grundstück parken und mobile Personen einen weiter entfernten Parkplatz beanspruchen oder – soweit es möglich ist – mit dem Fahrrad fahren.

Die Stadtverwaltung hat den Protest zur Kenntnis genommen und denkt nach eigenen Angaben inzwischen über die genaue Gestaltung der Fahrradstraße weiter nach. Als die Details des Vorhabens im März dem Planungsausschuss des Rates vorgestellt wurden, hatte es geheißen, statt 31 Parkplätzen werde es auf der Fahrradstraße nur noch neun geben und einen Parkplatz für Menschen mit Behinderung.

Roland Christmann, ein Kritiker des Projekts, ist nach wie vor unzufrieden. Bei allem Verständnis für Fahrradfahrer müssten auch der Bürgerwillen und die Interesse einer wachsenden Zahl von Menschen mit eingeschränkter Mobilität im Blick bleiben. Zudem seien die Pläne vorab auf ungenügende Weise kommuniziert worden.

Bürgermeister Küsters hingegen verweist in seinem Schreiben auf Bürgerwerkstätten, in denen die Pläne besprochen worden seien.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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