Mönchengladbach: Wie in Rheydt wird der Christopher Street Day zum Fest - CSD wird gefeiert
Am kommenden Wochenende findet in Mönchengladbach ein bedeutendes Ereignis statt: der Christopher Street Day (CSD). Dieser Tag wird weltweit gefeiert, um die Rechte von LGBTQ+-Personen zu fördern und zu unterstützen. In Mönchengladbach wird der CSD ähnlich wie in Rheydt zu einem großen Fest werden, bei dem sich Menschen aus der ganzen Region treffen, um für Toleranz und Akzeptanz einzutreten. Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen werden stattfinden, um die Vielfalt der LGBTQ+-Community zu feiern und auf die wichtigen Anliegen dieser Gruppe aufmerksam zu machen.
Mönchengladbach feiert Christopher Street Day - CSD wird zum bunten Fest
Das Motto des diesjährigen Christopher Street Day (CSD) in Mönchengladbach setzt ein klares Statement: „All unsere Farben - Für Liebe, Vielfalt und Akzeptanz“. Die queere Community in Mönchengladbach lässt sich nicht einschüchtern von rechten Tendenzen und zeigt sich stolz.
Der CSD am Sonntag, 7. Juli, soll jedoch kein kämpferischer, sondern ein fröhlicher Tag werden. „Wir wollen eine gute Stimmung verbreiten“, sagt Dirk Porucki, Vorsitzender des CSD Mönchengladbach e.V., der den CSD organisiert.
Rheydt und Mönchengladbach: CSD-Party am Sonntag
Schon seit ein paar Tagen hängen die Regenbogenfahnen vor den Rathäusern in Mönchengladbach und Rheydt. Im Vorfeld gab es Podiumsdiskussionen über die Notwendigkeit von queeren Zentren, die Aidshilfe Mönchengladbach lud zu einem Impulsabend über die Anforderungen an eine „Queere Pflege“ ein.
Am Samstag, 6. Juli, um 19 Uhr laden der katholische Pfarrer Christoph Simonsen und sein evangelischer Kollege Olaf Nöller zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Evangelische Hauptkirche Rheydt am Marktplatz ein.
Am Sonntag wird der CSD um 12 Uhr mit einer bunten Demoparade durch die Rheydter Innenstadt eröffnet. Nach der Parade geht es mit einem bunten Straßenfest auf dem Rheydter Marktplatz weiter. Schon um 12.30 Uhr legt ein DJ für die Besucher auf.
Offiziell wird das Fest um 13 Uhr vom CSD-Vorstand, Oberbürgermeister Felix Heinrichs eröffnet. Auch Sozialdezernentin Dörte Schall und Barbara Gersmann, die die Schirmherrschaft übernommen haben, sollen einige Worte sprechen.
Queeres Jugendzentrum True Colours bekennt bei Eröffnung Farbe
Auftritte von den Plexiphones, dem Sänger Jordan Hanson und der Sängerin Janine Marx sind angekündigt. Mitglieder des Queeren Zentrums werden zusammen mit dem Künstler Bernd Plöger auf der Bühne zu sehen sein, für 15.45 Uhr hat sich die Drag-Show „Tonguepop“ angesagt.
Gegen 17.15 Uhr wird der Ehrenpreis des Vereins CSD Mönchengladbach, der Regenbogen-Bleistift, verliehen. Diese Auszeichnung erhalten Menschen und Institutionen, die sich für Belange queerer Menschen in besonderer Weise einsetzen.
Welche Angebote es in der Stadt für queere Menschen gibt, zeigen 20 Vereine und Organisationen an ihren Info-Ständen auf dem Marktplatz. Erstmals gibt es auch einen Extra-Bereich, zu dem nur queere Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren Zutritt haben. „Das soll ein Safe-Space für diese Gruppe sein“, sagt Porucki. Denn noch immer sähen sich queere Heranwachsende Vorurteilen ausgesetzt.
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