Julian Hanses aus Hilden gibt bei GT-Sprint auf Nürburgring auf

Julian Hanses aus Hilden gibt bei GT-Sprint auf Nürburgring auf

Der Rennfahrer Julian Hanses aus Hilden hat eine überraschende Entscheidung getroffen. Beim GT-Sprint auf dem legendären Nürburgring hat er sich dazu entschlossen, aufzugeben. Die Nachricht schockierte die Motorrennsport-Welt, da Hanses zuvor mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte. Doch nun muss sich der Hildener Rennfahrer mit den Folgen seiner Entscheidung auseinandersetzen. Was hat zu diesem plötzlichen Rückzug geführt? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieser überraschenden Entscheidung und fragen uns, was dies für die Zukunft von Julian Hanses bedeutet.

Julian Hanses verpasst Podium auf Nürburgring

Im Motorsport nicht immer alles nach Plan läuft, das hat Julian Hanses beim GTC Race auf dem Nürburgring erlebt. Nach einem Doppelsieg beim Saisonstart in Oschersleben, verpasste der Hildener Rennfahrer diesmal das Podium und musste auf seiner eigentlichen Lieblingsstrecke sogar einen Ausfall verzeichnen.

Doppelschlag, aber kein Sieg: Bereits mit dem Beginn der freien Trainings merkte der GTC-Förderpilot, dass es an diesem Wochenende keine einfache Aufgabe wird. Mir fehlte das Selbstvertrauen zum Auto, und ich habe mich dadurch schwergetan. Erst zum Sonntag war ich wieder auf dem Niveau vom Saisonstart, erklärte Hanses.

Zweiter im Zeittraining: Als Zweitplatzierter im Zeittraining für das GT60 powered by Pirelli hatte er trotzdem eine gute Ausgangslage. Im Rennverlauf schaffte es Hanses aber nicht, mit seinem Fahrerkollegen Jay Mo Härtling die Position zu verteidigen und verpasste als Vierter hauchdünn das Siegerpodium.

Ausfall im GT Sprint: Sonntags wartete wieder der GT Sprint, in dem Hanses allein mit dem Mercedes-AMG GT3 antrat. Mit einem perfekten Start ins Rennen verbesserte sich der Hildener direkt auf Rang zwei und schien auf dem Weg zum Podium. Doch kurz nach der Rennhälfte folgte das unfreiwillige Aus: Mit einem schleichenden Plattfuß ging es nicht weiter.

Außer Spesen nichts gewesen! Außer Spesen nichts gewesen! Solch ein Wochenende habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Das gehört aber auch dazu und macht einen nur stärker. Danke an mein Team Schnitzelalm Racing und meinen Teamkollegen Jay Mo, alle haben wieder hart gearbeitet und das Bestmögliche herausgeholt. Nun blicke ich zum nächsten Rennen und möchte dort wieder ganz vorne mitfahren, fasste der 26-Jährige zusammen.

Nächste Rennen: Vom 9. bis 11. August findet in Hockenheim die Saisonhalbzeit des GTC Race statt. Im Anschluss folgen Spa-Francorchamps und nochmals der Nürburgring.