Krefeld: Die Polizei hat einen Drogenhändler auf der Hansastraße aufgegriffen.

Krefeld: Die Polizei hat einen Drogenhändler auf der Hansastraße aufgegriffen.

In der vergangenen Nacht hat die Polizei in Krefeld einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen den Drogenhandel erzielt. Im Rahmen einer umfangreichen Operation gelang es den Beamten, einen Drogenhändler auf der Hansastraße zu überführen. Der Mann, dessen Identität noch nicht bekanntgegeben wurde, soll eine grössere Menge an Betäubungsmitteln in seinem Besitz gehabt haben. Die Ermittlungen laufen noch, jedoch ist die Polizei bereits jetzt sehr zuversichtlich, dass es sich bei dem Festgenommenen um einen wichtigen Akteur im Drogenmilieu handelt. Wir werden Sie über weitere Entwicklungen in diesem Fall auf dem Laufenden halten.

Polizei greift Drogenhändler auf Hansastraße auf

Am Dienstag, den 2. Juli, haben Kriminalpolizisten vier Männer im Alter von 16 bis 18 Jahren auf der Hansastraße festgenommen. Die Verdächtigen waren zuvor von einem Zeugen beobachtet worden, der die Polizei über den Drogenhandel informiert hatte.

Die Beamten observierten die Verdächtigen zunächst und nahmen sie dann vorläufig fest. Bei der Durchsuchung fanden sie Drogen und Geld. Alle vier Männer sind bereits polizeilich in Erscheinung getreten und werden nun wegen bandenmäßigen Handels mit Cannabis angeklagt.

Drogenfund am Hauptbahnhof: Vier Jugendliche aufgegriffen

Interessanterweise befindet sich nur einige Meter entfernt von der Hansastraße das Krefelder Drogenhilfezentrum (DHZ), das vor wenigen Wochen seinen Regelbetrieb wieder aufgenommen hatte. Das Zentrum musste nach umfassenden Sanierungsarbeiten, die notwendig wurden, nachdem ein Feuer die Holzbalkenkonstruktion des Daches beschädigt hatte, wieder eröffnet werden.

Der Tagesaufenthalt Café Pause und der Empfangsbereich sind ab heute wieder voll nutzbar. Der eigentliche Drogenkonsumraum im DHZ sowie der medizinische Bereich waren von den Einschränkungen nicht betroffen. Die Sanierungsarbeiten hatten jedoch zu einer Verringerung der Klientenzahlen geführt.

Sozialdezernentin Sabine Lauxen ist jedoch optimistisch, dass die Klientenzahlen wieder steigen werden: Wir setzen darauf, dass nach der umfassenden Sanierung der Räumlichkeiten auch die Klientenzahlen wieder steigen. Wir werden einige Zeit benötigen, um wieder die früheren Zahlen zu erreichen. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass der Tagesaufenthalt eine wichtige Funktion für die Klienten hat.

Die Polizei hatte damals Brandstiftung als Ursache für das Feuer ausgemacht. Die umfassenden Sanierungsarbeiten hatten zur Folge, dass zuletzt weniger Klienten das DHZ aufgesucht hatten. So gab es im Dezember 2023 im Drogenkonsumraum insgesamt 1.444 Konsumvorgänge, verteilt auf 142 unterschiedliche Nutzende. Im April 2024 fanden insgesamt 978 Konsumvorgänge statt, die sich auf 136 unterschiedliche Nutzende verteilten.

Die Polizei hat sich für die Verhaftung der vier Männer eingesetzt, um den Drogenhandel in der Region zu bekämpfen. Die Beamten werden weiterhin alles tun, um die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten.