121 Todesopfer nach Massenhysterie in Indien

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121 Todesopfer nach Massenhysterie in Indien

Schockierende Nachrichten erreichten uns aus Indien, wo sich ein unglaublicher Vorfall ereignet hat. In einem Tempel im Bundesstaat Uttar Pradesh kam es zu einer Massenhysterie, bei der mindestens 121 Menschen ihr Leben verloren. Die Katastrophe ereignete sich, als Tausende von Pilgern versuchten, den Tempel zu betreten, um einen religiösen Feiertag zu begehen. Durch das große Gedränge und die Panik, die sich schnell verbreitete, kam es zu einem Massenansturm, bei dem viele Menschen erdrückt oder zu Tode getrampelt wurden.

Massenhysterie in Indien: 121 Todesopfer nach Panik bei Hindu-Fest

Massenhysterie in Indien: 121 Todesopfer nach Panik bei Hindu-Fest

In Indien ist die Zahl der bei einer Massenpanik während eines Hindu-Festes gestorbenen Menschen auf 121 angestiegen. Das Katastrophenschutzzentrum des nordindischen Bundesstaates Uttar Pradesh veröffentlichte am Mittwoch eine Liste der Toten.

Einem Polizeibericht zufolge hatten mehr als 250.000 Menschen an der Veranstaltung teilgenommen - mehr als das Dreifache der 80.000 Teilnehmer, für die eine Genehmigung bestand. Die Massenpanik hatte sich am Dienstag nach einer Predigt eines beliebten Predigers in Hathras südöstlich von Neu Delhi ereignet.

Augenzeugen und örtlichen Medien zufolge wurden die Opfer zu Tode getreten oder erdrückt. Bei den Opfern handelte es sich fast ausschließlich um Frauen.

Noch Stunden nach dem tödlichen Unglück lagen weggeworfene Kleidungsstücke und verlorene Schuhe verstreut auf dem schlammigen Veranstaltungsgelände, einem offenen Feld neben einer Autobahn. In einer behelfsmäßig eingerichteten Halle in Hathras lagen mehrere nicht identifizierte Leichen.

Der 35-jährige Landwirt Ram Nivas sagte, er suche noch nach seiner Schwägerin Rumla, die seit dem Unglück vermisst wurde. Er habe in der Nacht bereits alle Krankenhäuser in der Nähe abgesucht. „Wir hoffen einfach, dass sie noch lebt“, fügte er hinzu.

Der indische Premierminister Narendra Modi kündigte eine Entschädigungszahlung von umgerechnet rund 2240 Euro für die Angehörigen von Todesopfern und rund 560 Euro für die Verletzten des „tragischen Vorfalls“ an.

In Indien kommt es immer wieder zu tödlichen Unglücken am Rande religiöser Veranstaltungen. So starben 2016 mindestens 112 Menschen durch ein verbotenes Feuerwerk in einem Tempelkomplex im Bundesstaat Kerala. 2013 wurden 115 Gläubige bei einer Massenpanik an einer Brücke nahe einem Tempel im Bundesstaat Madhya Pradesh getötet. Ebenfalls bei einer Massenpanik starben im Jahr 2008 mehr als 220 Pilger an einem Tempel in der nördlichen Stadt Jodhpur.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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