Arbeitsmarktprognose für Wermelskirchen und Rhein-Berg im Juni 2024

Arbeitsmarktprognose für Wermelskirchen und Rhein-Berg im Juni 2024

Die aktuelle Arbeitsmarktprognose für die Regionen Wermelskirchen und Rhein-Berg im Juni 2024 zeigt einen positiven Trend in der Entwicklung des Arbeitsmarktes. Laut der Prognose kann mit einer stabilen Beschäftigungszahl gerechnet werden, was eine erfreuliche Nachricht für die Bewohner der Region darstellt. Die wirtschaftliche Entwicklung in den beiden Regionen zeigt sich stabil, was sich auch auf den Arbeitsmarkt auswirkt. In diesem Bericht werden die Details der Prognose vorgestellt und die Aussichten für die Zukunft betrachtet.

Arbeitslosigkeit sinkt leicht in Wermelskirchen, aber steigt in Rhein-Berg

Nach 958 im April und 948 im Mai waren Ende Juni noch 945 Wermelskirchener bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos gemeldet. Damit sinkt die Arbeitslosigkeit in Wermelskirchen leicht.

Das hat aber keinen Einfluss auf die Arbeitslosenquote, die nunmehr genau wie Ende Mai bei fünf Prozent liegt. Im Januar 2024 hatte die Arbeitslosenquote noch bei 5,3 Prozent gelegen, war im Februar auf 5,2 und März auf 5,0 gesunken. Im April lag sie bei 5,1 Prozent.

„Die Zahl der Arbeitslosen sinkt und steigt derzeit im monatlichen Wechsel“, fasst Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, die sowohl für den Rheinisch-Bergischen und den Oberbergischen Kreis sowie Leverkusen zuständig ist, zusammen.

„So ist die Zahl der Arbeitslosen im Juni in Rhein-Berg wieder leicht angestiegen und liegt knapp über Vorjahr. Erfreulich ist, dass wieder weniger Personen als im Vormonat und Vorjahr ihre Erwerbstätigkeit verloren haben – leider konnten jedoch weniger eine neue Stelle finden.“

Die Zahl der gemeldeten freien Stellen sei in Rhein-Berg im Juni nach dem Anstieg im Mai ähnlichem Umfang wieder gesunken. Im Juni waren bei der Arbeitsagentur 164 freie Stelle in Wermelskirchen gemeldet. Das sind 3,8 Prozent mehr als im Mai, aber 0,6 Prozent weniger als im Juni 2023.

Während im vergangenen Monat 39 freie Stellen in Wermelskirchen neu gemeldet wurden, fielen 34 als nicht mehr frei aus dem Bestand der Agentur für Arbeit. Mit 1332 Arbeitslosmeldungen und 1253 Abmeldungen stieg im Rheinisch-Bergischen Kreis die Arbeitslosigkeit im Juni auf 8720 Personen (plus 75 Personen oder plus 0,9 Prozent). Das sind 95 Arbeitslose (1,1 Prozent) mehr als im Vorjahr.

479 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden – das sind 29 (5,7 Prozent) weniger als im Vormonat und 19 (3,8 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig haben 382 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt gefunden. Das sind 57 Personen oder 13 Prozent weniger als im Vormonat und 23 (5,7 Prozent) weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

In den Juni-Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 65 (plus 2,1 Prozent) auf 3100 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Plus von 145 Personen beziehungsweise plus 4,9 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung stieg sie um zehn (plus 0,2 Prozent) auf 5620 Personen – im Vergleich zum Vorjahr sind das 50 Personen weniger (minus 0,9 Prozent).

Die rheinisch-bergischen Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Juni 332 neue Stellen. Dies sind kreisweit 104 (23,9 Prozent) weniger als im Vormonat und 26 (7,3 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit sind aktuell 1665 freie Arbeitsstellen (minus 43 bzw. minus 2,5 Prozent zum Vormonat) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 17 Stellen (ein Prozent) mehr.

Im gesamten Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach meldeten sich im Juni 3862 Personen arbeitslos – das sind 193 oder 4,8 Prozent weniger als im Vormonat und 81 (minus 2,1 Prozent) weniger als im Vorjahr.

Die Arbeitslosenquote in Rhein-Berg, Oberberg und Leverkusen rangiert aktuell bei 5,9 Prozent, was dem Wert des Vormonats Mai und des Juni 2023 entspricht.