Nettetal: Traditionelles Malerunternehmen Siemes feiert 100-jähriges Jubiläum

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Nettetal: Traditionelles Malerunternehmen Siemes feiert 100-jähriges Jubiläum

Das Malerunternehmen Siemes in Nettetal kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken. In diesem Jahr feiert das traditionsreiche Unternehmen sein 100-jähriges Jubiläum. Seit 1922 hat sich die Firma zu einem zuverlässigen Partner für Kunden in der Region entwickelt. Über die Jahre hinweg hat Siemes sich durch hohe Qualität, professionelle Arbeit und Zuverlässigkeit einen guten Ruf erarbeitet. Heute ist das Unternehmen ein bisheriger Marktführer in der Branche und bietet einen umfassenden Service im Bereich der Malerarbeiten an.

Nettetal: Traditionelles Malerunternehmen Siemes feiert 100-jähriges Jubiläum

An eine solch lange Tradition hatte Stefan Siemes am 1. Juli 1924 bestimmt nicht gedacht, als er sich als Maler- und Anstreichermeister selbstständig machte: Seine Nachfahren können jetzt das 100-jährige Bestehen des Betriebes an der Lobbericher Straße feiern.

Siemes Malerunternehmen erreicht 100-jähriges Bestehen

Siemes Malerunternehmen erreicht 100-jähriges Bestehen

Der Betrieb befindet sich noch immer in Familienhand und wird in dritter Generation von Stefan Siemes gemeinsam mit seinem Sohn Thomas als angestelltem Meister und Vertreter der vierten Generation geführt. „Und die fünfte steht schon in den Startlöchern“, bemerkt Stefan Siemes stolz.

Gründer Stefan Siemes blieb bis zu seinem Tod 1958 aktiv im Geschäft. Da seine Söhne Walter und Hans zu diesem Zeitpunkt noch in der Meisterausbildung waren – der Abschluss war am 18. Januar 1959 – konnten sie das Geschäft zunächst nur mit einer Sondergenehmigung weiterführen. Drei Jahre später machte sich Hans Siemes im Nachbarort selbstständig, Walter übernahm das elterliche Geschäft.

Am 1. Juli 1995 übernahm in dritter Generation der Sohn Stefan Siemes, Maler- und Lackiermeister, das Geschäft, das bis heute geführt wird. Inzwischen hat auch sein Sohn Thomas, der mit im Betrieb arbeitet, die Prüfung als Maler- und Lackiermeister abgelegt.

Jahre Siemes - Von Stefan Siemes bis zum heutigen Tag: Eine Familie, ein Geschäft, eine Tradition

Jahre Siemes - Von Stefan Siemes bis zum heutigen Tag: Eine Familie, ein Geschäft, eine Tradition

Der Betrieb beschäftigt momentan neben den beiden Meistern einen Gesellen und, ab 1. August, einen Auszubildenden. Der Hauptaufgabenbereich besteht aus Arbeiten im privaten und kommunalen Bereich.

Daneben haben sich beide Meister zu Autolackierern weitergebildet, sodass auch die Lackierung, Beschriftung und Aufbringung von Logos auf Lastwagen per Hand zu den Arbeiten gehören. Ausgefallene, interessante Malerarbeiten waren zum Beispiel der Anstrich der St.-Peter-und-Paul-Kirche in Leutherheide nach historischen Vorgaben, Arbeiten in der evangelischen Kirche Bracht oder auch die Restaurierung der Villa Horten in Kempen mit Marmorierungen und Goldanstrich.

Ein weiterer, nur noch von wenigen Geschäften durchgeführter Bereich ist das Verlegen und Renovieren von Parkettböden, gerne auch mit Intarsien. „Eine schöne und abwechslungsreiche Arbeit“, sagt Stefan Siemes.

Neben dem Maler- und Lackiergeschäft gibt es seit 1995 ein von der Ehefrau Astrid Siemes geführtes, insbesondere zur Weihnachtszeit beliebtes Ladenlokal für Holzschnitzarbeiten, die überwiegend aus dem Erzgebirge stammen.

Zur Vorbereitung auf die geplante spätere Übernahme hat sich Thomas Siemes an einer Abendschule zum Betriebswirt im Handwerk weitergebildet. Und nicht nur das, für die Zukunft hat er noch weitere Pläne: „Ich möchte mich engagieren, habe mich als Prüfungsbeisitzer der Kammer beworben.“

Familie

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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