Kleve: USK will jetzt genauer in die Abfälle der Bürger schauen

Kleve: USK will jetzt genauer in die Abfälle der Bürger schauen

Die Stadt Kleve bereitet sich auf eine umfassende Überprüfung der Abfälle ihrer Bürger vor. Der Umweltschutzkreis (USK) hat beschlossen, genauer hinzuschauen, um die Mülltrennung in der Region zu verbessern. Durch die intensive Analyse der Abfälle soll festgestellt werden, wie viel Recycling-Material tatsächlich recycelt wird und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen dann als Grundlage für zukünftige Maßnahmen dienen, um die Abfallwirtschaft in Kleve nachhaltiger zu gestalten.

USK überprüft Abfälle in Kleve: Neues Hinweisschild verhindert Überfüllung

Die Situation gab es wohl bereits in jedem Haushalt. Bevor abends die Mülltonnen an die Straße gezogen werden, wird der letzte Abfall aus der Wohnung noch mitgenommen. Verbunden mit dem Gedanken: Da passt noch was rein. Dabei ist die Tonne bereits randvoll.

Auch pressen hilft nicht mehr, der Deckel bleibt halboffen. Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK) handeln in dem Fall zunächst großzügig. Wenn eine Tonne überfüllt ist, wird sie dennoch geleert.

Neu aber ist nun, dass der Griff mit einem Anhänger versehen wird. Die Aufschrift lautet: „Stopp – Tonne überfüllt! Bei Wiederholung kann sie leider nicht entsorgt werden.“ Auf der Rückseite des Hinweisschildes steht die Nachricht zusätzlich in anderen Sprachen wie Polnisch, Russisch, Niederländisch oder Englisch.

Durch dieses neue Hinweisschild soll verhindert werden, dass die Mülltonnen überfüllt werden. Die USK möchte damit erreichen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Kleve ihre Abfälle sorgfältiger entsorgen und die Kapazitäten der Mülltonnen besser nutzen.

Durch die Mehrsprachigkeit des Hinweisschildes soll auch den Menschen mit Migrationshintergrund geholfen werden, die Abfälle richtig zu entsorgen. Die USK setzt damit ein wichtiges Zeichen für eine saubere und nachhaltige Stadt.

Die Bürgerinnen und Bürger in Kleve sind aufgerufen, ihre Mülltonnen zukünftig sorgfältiger zu füllen und die Abfälle besser zu trennen. Nur durch gemeinsames Handeln kann erreicht werden, dass die Stadt sauber und lebenswert bleibt.