Pflanzen-Apps: Die Künstliche Intelligenz als Gärtner und Pfleger

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Pflanzen-Apps: Die Künstliche Intelligenz als Gärtner und Pfleger

Die moderne Gartenpflege bekommt Zuwachs: Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) werden nun Pflanzen-Apps entwickelt, die den Gärtner und Pfleger ersetzen sollen. Diese innovativen Anwendungen sollen es ermöglichen, Pflanzen präzise zu überwachen und zu pflegen. Durch die Verwendung von Sensoren und Algorithmen können die Apps die Bedürfnisse der Pflanzen erkennen und dementsprechend empfehlen, wann und wieviel Wasser, Dünger oder Sonne sie benötigen. Dieser Artikel wird Ihnen zeigen, wie diese Pflanzen-Apps funktionieren und welche Vorteile sie für den Gärtner und die Umwelt bieten.

Die Künstliche Intelligenz als Gärtner und Pfleger

In diesem Jahr stehen die Nobelpreise im Zeichen der künstlichen Intelligenz (KI), die unseren Alltag und auch die Pflanzenwissenschaften revolutioniert. Dank innovativer KI-gestützter Ansätze werden umfangreiche Datensätze schnell verarbeitet. Das eröffnet neue Chancen in der Pflanzenzüchtung und zur Erhaltung der Biodiversität.

Wachstumsdaten als Schlüssel zur Pflanzenzüchtung

Wachstumsdaten als Schlüssel zur Pflanzenzüchtung

Wachstumsdaten dokumentieren das Erscheinungsbild von Pflanzen, den Phänotyp. Durch einfache Messungen lassen sich Pflanzenfarbe, Höhe, Umfang und mehr bestimmen. Es entstehen Datensätze, die in Diagrammen interessante Muster zeigen können, etwa dass Farbveränderungen mit Wachstumsschüben oder Stagnation einhergehen.

Automatisierbare Phänotypisierung

Ein bemerkenswerter Fortschritt steckt in der automatisierbaren Phänotypisierung. Modernste Anlagen im Feld und Labor rastern Pflanzen ab und sammeln umfassende phänotypische Merkmale über Pflanzenpopulationen unter diversen Umweltbedingungen. Kombiniert mit bekannten Genomsequenzen, können KI-Systeme Muster und Zusammenhänge zwischen genetischen Informationen und phänotypischen Eigenschaften erkennen.

KI für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Ökologie

Diese Entwicklungen helfen, Biodiversität besser zu dokumentieren und Wachstum und potenzielle Stressfaktoren wie Trockenheit oder Krankheitsbefall präziser vorherzusagen. KI findet auch in der Bildverarbeitung Anwendung. Apps wie „Flora Incognita“ nutzen maschinelles Lernen und befähigen damit die Nutzer, wild wachsende Pflanzenarten anhand von Fotos zu identifizieren. Diese spielerische Entdeckung fördert das Bewusstsein für die Biodiversität und motiviert Menschen, sich aktiv mit der Natur auseinanderzusetzen.

KI als Treiber für eine nachhaltige Landwirtschaft

KI steigert also nicht nur die Effizienz in der Landwirtschaft, sondern trägt dazu bei, Biodiversität zu schützen. Durch Nachhaltigkeit und die Erkenntnis von Genvielfalt wird die Grundlage für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Ökologie gelegt. Die Pflanzenwissenschaften stehen somit am Anfang einer aufregenden Ära – und künstliche Intelligenz spielt dabei eine große Rolle.

Unsere Autorin ist Professorin für Botanik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie wechselt sich hier mit der Philosophin Maria-Sibylla Lotter und der Biochemikerin Birgit Strodel ab.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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