Kritik: Neuer CD-Einsatz des Düsseldorfer Pianisten Tobias Koch
Der renommierte Düsseldorfer Pianist Tobias Koch hat einen neuen CD-Einsatz vorgelegt, der Musikliebhaber und Kritiker gleichermaßen aufhorchen lässt. Mit seinem aktuellen Werk setzt Koch neue Maßstäbe im Bereich der Klassischen Musik und präsentiert sich als Meister seines Fachs. Die musikalische Vielfalt und die emotionale Tiefe, die Koch auf diesem Album präsentiert, lassen den Hörer in eine Welt der Schönheit und Leidenschaft eintauchen. Doch wie wird die Musikwelt auf dieses neue Werk reagieren? Wir haben die Kritiken zusammengefasst und bieten Ihnen einen Überblick über die Meinungen der Experten.
Kritik: CDEinsatz des Düsseldorfer Pianisten Tobias Koch - Eine Herausforderung für die Musikwelt
Der vortreffliche Düsseldorfer Pianist Tobias Koch trägt das Banner der historischen Aufführungspraxis im Bereich der Klaviermusik seit vielen Jahren in die Welt. Seine jüngsten Einspielungen sind abermals willkommene Erweiterungen unseres Kenntnisstandes, manches hat man ja tatsächlich noch nie gehört.
Beim Label cpo legt Koch nun drei Platten vor, auf denen sich seine manuelle und stilistische Kompetenz auf dem Hammerklavier abermals zeigt. Die vier Klavierkonzerte von Johann Nikolaus Forkel (1749–1818) sind hübsch, etwas artig, aber mitunter schwirren Wespen durch den musikalischen Raum. Sollte man nicht unterschätzen.
Wer Forkel als den ersten Biografen des großen Johann Sebastian Bach kennt, wird auf dieser CD bestens über die kompositorische Schaffenskraft des Mannes informiert.
Das Ehepaar Streicher - ein musikalisches Juwel
Sehr interessant ist auch die CD mit von Nannette Streicher (1769–1833) und Johann Andreas Streicher (1761–1833). Das Ehepaar war in Wien überaus geschätzt, beide gründeten die „Gesellschaft der Musikfreunde“. Auf dem Zentralfriedhof belegen sie ein Ehrengrab. Auch als Tonsetzer machten sie ihren Zeitgenossen manche Freude.
Die an Brillanz nicht sparende Grande Sonate von Johann Andreas ist ein Meisterstück. Wie auf der Forkel-CD wird Koch von der Kölner Akademie unter Michael Alexander Willems begleitet.
Emilie Mayer - die weibliche Beethoven
Der kommt nun in einer CD mit Musik von Emilie Mayer (1812–1883) eine besonders aparte Aufgabe zu: der Nachweis, warum Mayer als „der weibliche Beethoven“ bezeichnet wird.
In vier Orchester-Ouvertüren zeigt sich ein großartiges Talent, mehr noch: eine handwerkliche Meisterschaft, ein fantasievoller Geist. Im Klavierkonzert B-Dur lugt die Musik stellenweise zu Mendelssohn hinüber, immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen.
Mayers Instrumentationskunst ist erlesen. Koch, Willems und das Orchester müssen nichts entfesseln, mit zarten Mitteln gelingt ihnen eine große Überzeugungskraft.
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