US-Wahl: Kamala Harris wirbt konservative Wähler in den Schwung-Staaten an

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US-Wahl: Kamala Harris wirbt konservative Wähler in den Schwung-Staaten an

In den Schwingen-Staaten der USA, die traditionell als Wahlentscheider bei Präsidentschaftswahlen gelten, wirbt die Vizepräsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, um die Stimmen konservativer Wähler. Harris, die als erste Schwarze und erste Frau in diesem Amt kandidiert, setzt auf eine moderate und inklusive Politik, um die Wählerschaft zu überzeugen. Ihre Strategie zielt darauf ab, die traditionellen Wählergruppen der Republikaner zu erreichen und sich von den polarisierenden Ansätzen ihres Kontrahenten abzusetzen.

Kamala Harris wirbt Republikaner in Schwung-Staaten an

Zwei Wochen vor der US-Präsidentenwahl versucht die demokratische Kandidatin Kamala Harris, in den möglicherweise entscheidenden Swing States Stimmen aus dem Lager der Republikaner von Donald Trump abzuwerben. Die demokratische Vizepräsidentin absolvierte in einer Blitztour am Montag drei Events in den Bundesstaaten Pennsylvania, Michigan und Wisconsin.

Mit Harris zusammen trat eine prominente Republikanerin auf: Liz Cheney, ehemalige Kongress-Abgeordnete und Tochter des früheren republikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney. Harris und Cheney betonten bei den Auftritten, dass Trump eine Gefahr für die Demokratie sei.

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Diese Promis unterstützen Kamala Harris

Harris hofft, die Stimmen von Wählern für sich zu gewinnen, die eigentlich den Republikanern zugeneigt sind, Trumps Rhetorik und politische Ansichten aber zu extrem finden. In den Bürgerstunden spielte das Thema Abtreibung eine zentrale Rolle, bei dem auch viele Republikaner für eine Aufhebung der in einzelnen Bundesstaaten geltenden Verbote sind. Der Frauenanteil bei den Events von Harris und Cheney war hoch.

Wichtige Bundesstaaten

Wichtige Bundesstaaten

In Pennsylvania, Michigan und Wisconsin sagen die Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris bei der Wahl am 5. November voraus. Die drei Schlüsselstaaten dürften eine zentrale Rolle spielen beim Versuch der beiden Kandidaten, die für den Einzug ins Weiße Haus benötigten 270 Stimmen von Wahlleuten zu erreichen.

In Pennsylvania geht es um 19 Wahlleute, in Michigan um 15 und in Wisconsin um 10. Vor vier Jahren konnte sich Joe Biden in den drei Bundesstaaten durchsetzen und damit seinen Wahlsieg gegen Trump zementieren. Als Trump 2016 Hillary Clinton schlug, gewann dagegen er alle drei.

Trump machte am Montag Wahlkampf an der Ostküste in North Carolina, wo der Hurrikan Helene jüngst schwere Zerstörungen anrichtete. Die Demokraten konnten sich dort zuletzt 2008 mit Barack Obama als Kandidat durchsetzen. Aktuelle Umfragen zeigen aber nur einen knappen Vorsprung für Trump an. Der Bundesstaat bringt 16 Wahlleute ein.

Trump bezeichnete Harris bei Auftritten vor seinen Anhängern am Montag ebenfalls als Gefahr für die Demokratie und nannte sie eine radikale linke Marxistin. Er versprach niedrige Steuern und Energiekosten und nannte die USA ein von Migranten besetztes Land. Er selbst habe erkannt, dass die Hand Gottes mich dorthin geleitet hat, wo ich heute bin. Er wolle glauben, dass Gott ihn für die Mission vorgesehen habe, Amerika zu mehr Größe denn je zu führen, sagte Trump mit Bezug auf den Anschlag bei einem Auftritt in Pennsylvania im Juli.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Das ist Kamala Harris

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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