Ukraine fordert Reaktion auf Nordkoreas Unterstützung für Russland (La traducción es Ucrania exige reacción sobre el apoyo de Corea del Norte a Rusia

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Ukraine fordert Reaktion auf Nordkoreas Unterstützung für Russland

Die Ukraine hat offiziell eine Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf die Unterstützung Nordkoreas für Russland im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ostukraine gefordert. Die ukrainische Regierung wirft Nordkorea vor, dass es militärische Unterstützung für Russland bereitstellt, um die Ukraine zu destabilisieren. Die Ukraine sieht dies als erneute Provokation an und fordert die internationale Gemeinschaft auf, gemeinsam gegen diese Aggression vorzugehen. Die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland haben sich in den letzten Wochen erneut verschärft, nachdem Russland Truppen an der Grenze zur Ukraine stationiert hat.

Ukraine fordert Reaktion auf Nordkoreas Unterstützung für Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt vor einer gefährlichen Kooperation zwischen Russland und Nordkorea. Die militärische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern sei eine neue Eskalationsstufe in Moskaus Angriffskrieg gegen sein Land.

„Wir müssen reagieren und gegensteuern. Wir dürfen nicht zulassen, dass das Böse weiter zunimmt“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft.

Die Welt dürfe nicht schweigen, wenn die Ukraine an der Front mit nordkoreanischen Soldaten konfrontiert werde, so Selenskyj. Dies würde niemandem auf dieser Welt nutzen und den Krieg nur verlängern.

Russland weist Berichte über nordkoreanische Soldaten zurück

Russland weist Berichte über nordkoreanische Soldaten zurück

Moskau weist Berichte aus der Ukraine und Südkorea zurück, die sich auf Satellitenaufnahmen berufen, über die Entsendung von angeblich bis zu 12.000 Soldaten aus Nordkorea ins benachbarte Russland.

Bisher gibt es keine Bestätigung dafür, dass Nordkorea Soldaten zur Verstärkung nach Russland geschickt habe, auch nicht von der Nato oder den USA.

Militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea

Russland und Nordkorea haben nicht nur eine enge militärische Zusammenarbeit vereinbart, sondern auch einen Beistand für den Fall von Angriffen von außen. Deshalb könnten nordkoreanische Soldaten etwa bei der Verteidigung des von ukrainischen Truppen überfallenen russischen Gebiets Kursk zum Einsatz kommen.

Die ukrainische Armee hält im Raum Kursk seit Anfang August Dutzende Orte besetzt, um den russischen Invasoren in deren Angriffskrieg eigene Eroberungen entgegenzusetzen.

Warnung vor bösartiger Allianz

Selenskyj sprach von einer bösartigen Allianz und gefährlichen Kooperation zwischen Russland und Nordkorea. „Leider könnten die Instabilität und die Bedrohungen erheblich zunehmen, sobald Nordkorea die Taktiken der modernen Kriegsführung erlernt“, betonte er.

Die Verbündeten der Ukraine müssten darauf eine Antwort parat haben, weil nun ein weiterer Staat Kriegsteilnehmer sei und dies zu einer neuen Bedrohung werde.

Betrugs- und Korruptionsskandal in der Ukraine

Nach einem selbst für ukrainische Verhältnisse großen Fall von Betrug und Korruption im Justizapparat und Gesundheitswesen kündigte Selenskyj in seiner Videobotschaft auch eine Sondersitzung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats an.

Im westukrainischen Gebiet Chmelnyzkyj hatten Behörden Ermittlungen gegen fast 50 Staatsanwälte eingeleitet, die sich einen Behindertenstatus erkauft haben sollen, um etwa einen Kriegseinsatz zu vermeiden.

Selenskyj forderte den Geheimdienst und die Generalstaatsanwaltschaft zum energischen Durchgreifen auf. Der Skandal erschütterte das Land, nachdem ein Investigativjournalist die Machenschaften öffentlich gemacht hatte.

„Das ist wirklich ein innerer Feind“, sagte Selenskyj.

Die Staatsanwälte bezogen laut dem Medienbericht wohl auch Behindertenrenten. Einige haben sich diese Einstufung demnach schon vor Kriegsbeginn besorgt, weil sie so schwerer entlassen und bei Beförderungen bevorzugt werden können.

Auslöser des Skandals war die Festnahme der Leiterin der medizinisch-sozialen Expertenkommission zur Einschätzung von Behinderungsgraden im Gebiet Chmelnyzkyj Anfang Oktober.

Die Frau, die für Selenskyjs Partei im Gebietsrat saß, soll Tausende Ukrainer gegen Schmiergeld als behindert und wehruntauglich eingestuft haben. Bei Hausdurchsuchungen wurden umgerechnet über fünf Millionen Euro Bargeld beschlagnahmt.

Weitere Millionen wurden auf Konten unter anderem im Ausland entdeckt. Der Sohn der Ärztin leitete zudem den Rentenfonds in der Region und war damit für die Zahlung von Sonderrenten zuständig.

Auf einem Foto war zu sehen, wie er mit Dollarbündeln auf einem Bett liegt.

Die eingeleiteten Untersuchungen sollen nicht auf die Staatsanwaltschaft des Gebiets Chmelnyzkyj begrenzt bleiben, sondern sich auch auf andere Staatsanwaltschaften erstrecken.

Korruption verbreitet in der Ukraine. Laut der Nichtregierungsorganisation Transparency International gehört die in die EU und Nato strebende Ukraine nach Russland zu den korruptesten Staaten Europas.

Im Zuge des seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieges wurden immer wieder Skandale aufgedeckt, in denen sich nicht zuletzt auch Militärs bereicherten.

Nach dem russischen Einmarsch vom Februar 2022 wurde in der Ukraine eine Mobilmachung angeordnet. Männer im wehrfähigen Alter zwischen 18 und 60 Jahren dürfen das Land nur in Ausnahmefällen verlassen. Dagegen können Menschen, die wegen einer Behinderung ausgemustert wurden, ebenso frei ausreisen wie ihre alleinigen Betreuer.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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