Weltnaturkonferenz eröffnet ihre Sitzungen in Kolumbien

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Weltnaturkonferenz eröffnet ihre Sitzungen in Kolumbien

Heute wurde in Kolumbien die Weltnaturkonferenz eröffnet, ein wichtiges Ereignis im Kampf gegen den Klimawandel und den Verlust der Biodiversität. Die Konferenz, die bis zum 19. März andauern wird, bringt Vertreter aus über 190 Ländern zusammen, um Lösungen für die drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit zu finden. Im Mittelpunkt der Diskussionen stehen die Ziele für nachhaltige Entwicklung, die Erhaltung der Natur und die Förderung einer grünen Wirtschaft. Die Erwartungen an die Konferenz sind groß, denn die Weltgemeinschaft muss Sofortmaßnahmen ergreifen, um den drohenden Kollaps der Ökosysteme zu verhindern.

Weltnaturkonferenz startet in Kolumbien: Frieden mit der Natur

Verhandlungen über den Schutz der Natur

Verhandlungen über den Schutz der Natur

Die Weltnaturkonferenz hat am 21. Oktober 2024 unter dem Motto Peace with Nature (Frieden mit der Natur) in der kolumbianischen Stadt Cali begonnen. Bis zum 1. November werden die Staaten der Weltgemeinschaft über konkrete Schritte zum Schutz der Natur und zum Erhalt der biologischen Vielfalt verhandeln.

Das Ziel ist es, die Lebensgrundlagen der Menschheit zu sichern - also funktionierende Ökosysteme als Grundlage für sauberes Wasser, saubere Luft, fruchtbare Böden oder etwa die Bestäubung von Pflanzen.

Das Abkommen von Montreal

In Montreal hatten sich die rund 200 Staaten darauf geeinigt, 30 Prozent der Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. Auch Plastikmüll, Pestizide und schädliche Subventionen sollen stark reduziert werden.

Das Ziel: Die Lebensgrundlagen der Menschheit zu sichern - also funktionierende Ökosysteme als Grundlage für sauberes Wasser, saubere Luft, fruchtbare Böden oder etwa die Bestäubung von Pflanzen.

Zusagen von 20 Milliarden US-Dollar jährlich

Die Industriestaaten, aber auch China, haben Zusagen von 20 Milliarden US-Dollar jährlich ab 2025 im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit versprochen. Allerdings ist der Vertrag völkerrechtlich nicht verbindlich.

Die Chefin der UN-Biodiversitätskonvention, Astrid Schomaker, mahnte am Wochenende im Deutschlandfunk ein anderes Naturverständnis an. Die Ökosysteme der Welt und auch in der EU seien oft in schlechtem Zustand und damit nicht mehr in der Lage, das Grundwasser und das Klima zur Verfügung zu stellen, das wir für unsere Landwirtschaft brauchen.

Warnung vor mangelnder Ernährungssicherheit

Ohne mehr Naturschutz werde die Menschheit langfristig keine Ernährungssicherheit erreichen, warnte sie. Die Exekutivsekretärin der UN-Biodiversitätskonvention verlangte, das Thema Naturerhalt und -wiederherstellung nicht als Nische für Naturschützer betrachten: Es geht nicht nur darum, dass wir noch 10 Prozent neue Bäume pflanzen. Es gehe um eine sehr grundsätzliche andere Perspektive.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne), die auch zur Konferenz nach Cali reisen wird, forderte, dass die Klima- und Biodiversitätskrise stärker zusammen gedacht werden müssten. Greenpeace kritisierte im Vorfeld, dass die Bundesregierung keine Strategie zum Schutz der Biodiversität vorgelegt habe.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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