Düsseldorf: Obdachlose wohnen jetzt in Unterkunft an der Karlsbader Straße
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf gibt es eine positive Entwicklung für Menschen ohne festen Wohnsitz. Seit Kurzem stehen obdachlosen Menschen in der Stadt neue Wohnmöglichkeiten zur Verfügung. Ein neues Unterkunftszentrum an der Karlsbader Straße bietet Platz für Personen, die bisher auf der Straße leben mussten. Diese wichtige Initiative soll dazu beitragen, dass Menschen in Not schnell und umfassend unterstützt werden können. Durch die neue Unterkunft wird es möglich, Hilfsangebote wie medizinische Versorgung, Beratung und soziale Betreuung anzubieten und die Menschen auf ihrem Weg zurück in ein normales Leben zu unterstützen.
Stadt Düsseldorf setzt auf Sozialdienst in Obdachlosenunterkünften
Die Unterkunft Karlsbader Straße 11, die bisher als Gemeinschaftsheim für Geflüchtete genutzt wurde, wird nun für obdachlose Personen umgenutzt. Der Bedarf an diesem Standort hat nachgelassen, und die Stadt hat die Bezirksvertretung 7 über eine Änderung informiert.
Fortan werden hier obdachlose Personen leben, die von der Unterkunft an der Markenstraße kommen. Diese Unterkunft wird nunmehr von suchtkranken Obdachlosen angesteuert, die zuvor an der Moskauer Straße ihre Anlaufadresse hatten. Dort beginnen die vorbereitenden Arbeiten für das neue Technische Rathaus.
Die Kommune ist grundsätzlich unterbringungsverpflichtet und muss jedem Menschen, der sich nicht selbst helfen kann, einen Schlafplatz zur Verfügung stellen. Obdachlose Personen werden dabei in der Regel in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht.
Menschen verlieren ihre Wohnung aus unterschiedlichen Gründen, wie zum Beispiel durch eine Trennung oder den Tod von Partner oder Partnerin, durch psychische oder somatische Erkrankungen, durch Demenzerkrankungen, durch eine Zwangsräumung, Eigenbedarfskündigung oder ähnliches.
Sozialdienst in den städtischen Unterkünften
In den Obdachlosenunterkünften werden dann jeweils ein städtischer Sozialdienst und ein Verwalter eingesetzt. Der Verwalter ist für den Betrieb der Unterkunft und die Durchsetzung von Sicherheit und Ordnung verantwortlich, der Sozialdienst berät die Bewohner ganz allgemein mit dem mittelfristigen Ziel, die Menschen wieder in eigenen Wohnraum oder andere Fachhilfen zu vermitteln.
Der Sozialdienst in den städtischen Unterkünften betreut mit Sozialarbeitern des Amtes für Migration und Integration auch die obdachlosen Menschen in der Unterkunft an der Karlsbader Straße. So werden hier Hilfen in Bezug auf die vielfältigen Problemlagen der obdachlosen Menschen in der Unterkunft angeboten.
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