Kranichflug über Nordrhein-Westfalen begonnen: Naturkunstwerk mit Posaunenklängen einläutet

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Kranichflug über Nordrhein-Westfalen begonnen: Naturkunstwerk mit Posaunenklängen einläutet

Seit heute können die Menschen in Nordrhein-Westfalen einzigartiges Naturerlebnis genießen. Der Kranichflug, ein beeindruckendes Schauspiel der Natur, hat begonnen. Über den Himmel des Bundeslandes ziehen sich Tausende von Kranichen, um ihre Winterquartiere zu erreichen. Doch das ist nicht alles: ein besonderes Naturkunstwerk wird die Menschen in seinem Bann ziehen. Denn begleitet wird der Kranichflug von den Posaunenklängen einer speziellen Soundinstallation, die die einzigartige Atmosphäre noch einmal unterstreicht.

Kranichflug über NRW: Naturkunstwerk mit Posaunenklängen einläutet

Kranichflug über NRW: Naturkunstwerk mit Posaunenklängen einläutet

Der große Zug der Kraniche über den Westen von Nordrhein-Westfalen hat begonnen. Erste Schwärme seien bereits über dem östlichen Ruhrgebiet sowie über Düsseldorf, Leverkusen und Solingen gesehen und gehört worden, teilte der NRW-Landesverband des Naturschutzbundes Deutschland mit.

Tausende Kraniche machen sich bei sonnigem Wetter mit Ostwind von ihren Sammelgebieten in Norddeutschland zeitgleich nach Süden in ihre Überwinterungsgebiete auf den Weg, erklärte der Sprecher des Landesfachausschusses Ornithologie und Vogelschutz, Christian Chwallek.

Zurzeit halten sich an den drei größten Rastplätzen Rhin- und Havelluch, Ostsee-Boddenküste und in der Diepholzer Moorniederung mehr als 125.000 Tiere auf. Nach der Schilderung des Nabu NRW brechen die Kranichschwärme in den frühen Morgenstunden von ihren nördlichen Sammelplätzen auf und ziehen dann auf ihrem Flug beiderseits am Harz vorbei.

Der Hauptzug überfliegt dabei Osnabrück, Hannover und Göttingen, erreicht dann das Weserbergland, um beim Weiterflug mit 80 Stundenkilometer das östliche Ruhrgebiet zu streifen und entlang des Rheins nach Bonn zu gelangen. Eine etwas westlichere Zugroute ermöglicht Beobachtungen am Niederrhein und in der Eifel.

Von hier aus geht es weiter über den größten französischen Rastplatz, dem Lac du Der-Chantecoq in der Champagne, bis in die Überwinterungsgebiete in Spanien und Portugal, erklärte der Nabu NRW weiter.

Hauptauslöser für den Abflug sei Nahrungsmangel. In den Schwärmen, die derzeit starteten, könnten den Angaben des Naturschutzbundes zufolge 50 bis 200 Tiere fliegen. Später in der Hauptflugzeit könnten es sogar bis zu 1.000 Tiere sein.

Kraniche sind größer als Weißstörche. Bis Mitte November sei der Hauptdurchzug der Kraniche erfahrungsgemäß abgeschlossen.

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Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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