Fußball: Sicherheitsgipfel bringt bescheidene Fortschritte – Fans üben Kritik (Literalmente: Fútbol: La cumbre de seguridad produce pequeños progreso

Index

Fußball: Sicherheitsgipfel bringt bescheidene Fortschritte – Fans üben Kritik

Am Rande der Bundesliga-Saison fand der lang erwartete Sicherheitsgipfel statt, auf dem Vertreter von Fußballverbänden, Sicherheitsbehörden und Politikern zusammenkamen, um Lösungen für die anhaltenden Sicherheitsprobleme im Fußball zu finden. Doch trotz der bemühenden Ankündigungen, dass die Veranstaltung zu konkreten Ergebnissen führen würde, zeigte sich am Ende, dass die Fortschritte begrenzt blieben.

(Por favor, continúe con la siguiente parte de la noticia)

Sicherheitsgipfel bringt nur kleine Fortschritte

Weiterhin klare Ablehnung von Pyrotechnik, härteres Vorgehen gegen Individualtäter statt Kollektivstrafen - aber wenig Konkretes. Der mit Spannung erwartete Sicherheitsgipfel hat zwar einige Fortschritte gebracht, es bleibt allerdings in zahlreichen Punkten noch sehr viel Arbeit.

Politik und Sport haben sich jedoch beim Thema Gewalt im Fußball am Freitag in München zumindest angenähert. Der Besuch eines Fußballspiels ist sicher. Aber wenn wir es schaffen, dass er noch sicherer wird, ist das sehr gut. Wir sind erst am Anfang, sagte DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke für die Fußballseite im Anschluss.

Fans kritisieren

Fans kritisieren

Die dreistündigen Diskussionen in der Konzernzentrale der Flughafen München GmbH seien durchaus konstruktiv, aber auch mal konfrontativ, gewesen. Es sei wichtig, dass dieses Treffen stattgefunden hat, sagte hingegen Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Man sei in einigen Punkten vorangekommen, aber es bleibt noch was zu tun.

Die Politik hatte im Vorfeld der Sicherheitskonferenz den Druck auf den Fußball massiv erhöht, doch von der scharfen Rhetorik im Vorfeld war dann kaum noch etwas zu spüren. Herrmann hatte mit heftigen Konsequenzen bis hin zu Spielabbrüchen gedroht, falls die Verbände und Vereine ihr Gewaltproblem nicht in den Griff bekommen.

Politik und Fußball einen Schritt nähergekommen

Politik und Fußball einen Schritt nähergekommen

Bezüglich Datenaustausch seien sich Politik und Fußball einen Schritt nähergekommen, der DFB will zudem das Thema Ordnerausbildung intensivieren. Des Weiteren soll eine ständige gemeinsame Kommission mit Vertretern aus Fußball und Politik gebildet werden. Dabei nehme man einen Fanvertreter dazu, kündigte DFB-Präsident Bernd Neuendorf an: Wir müssen Betroffene zu Beteiligten machen.

Er begrüße diese Ankündigung der Einbindung, sagte Peter Jost als 1. Vorsitzender des Fanbündnisses Unsere Kurve.

Pyrotechnik bleibt verboten

Pyrotechnik bleibt verboten

Beim Thema Pyrotechnik dürfen die Fans allerdings keinerlei Entgegenkommen erwarten. Pyrotechnik hat in unseren Stadien nichts verloren. Da gibt es keinen Anlass zu Änderungen, sagte Herrmann. Diesbezüglich habe es keinen Dissens beim Sicherheitsgipfel gegeben, ergänzte Watzke. Es gehe dabei zwar nicht um eine drohende Riesenkatastrophe. Nichtsdestotrotz ist es gefährlich. Wir sind die Veranstalter und können das deshalb nicht erlauben.

Generell gehe es um eine kleine Gruppe von Menschen, die in und um die Stadien für Unruhe sorgen, so Neuendorf: Die Kernschmelze ist nicht eingetreten und wird auch nicht eintreten.

Kritik an Politik und Fußball

Kritik an Politik und Fußball

Herrmann relativierte allerdings, dass die Zahl von Verletzten rund um Fußballspiele höher als vor der Coronakrise sei. Ich will es nicht unnötig dramatisieren, aber schön ist das nicht, so Bayerns Innenminister. Die Zahl der Vorfälle sei zu hoch, als dass das Problem zu negieren sei. Es gehe darum, derartige Fehlentwicklungen schnellstmöglich entgegenzuwirken.

Das ist auch ganz im Interesse der Fußballverantwortlichen. Jeder Fall, so Neuendorf, ist einer zu viel, und dem wollen wir begegnen.

Die Fan-Organisation Unsere Kurve hält die geplante Einführung einer zentralen Kommission für Stadionverbote dagegen für nicht zielführend. Lokale Stadionverbotskommissionen haben sich über mehr als zehn Jahre bewährt, teilte die Fan-Vereinigung mit.

Dass Politik und Profifußball an einem Verbot von Pyrotechnik festhalten, kritisierte Unsere Kurve ebenfalls. Dies sei wirkungslos, hieß es. Es ist nun genau das eingetreten, was von Fanseite prognostiziert wurde - populistische Forderungen werden rausposaunt, aber Sachkenntnis ist nirgends zu erkennen. Das passiert, wenn man nicht miteinander, sondern nur übereinander spricht, sagte der Sprecher von Unsere Kurve, Thomas Kessen, über die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels.

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up