- Frank Rosin: Deutscher Tierschutzverein ermittelt Strafanzeige wegen Tiermisshandlung
- Frank Rosin: Deutsche Fernsehköchin ermittelt wegen Tierquälerei
- Rosin vor Gericht: Deutsche Fernsehköchin wird beschuldigt, Krebse qualvoll getötet zu haben
- Tierquälerei in der Küche: Deutsche Fernsehköchin Frank Rosin steht im Zentrum einer Skandalaffäre
Frank Rosin: Deutscher Tierschutzverein ermittelt Strafanzeige wegen Tiermisshandlung
Der Deutsche Tierschutzverein hat eine Strafanzeige gegen den ehemaligen Fußballprofi Frank Rosin erstattet. Der Vorwurf: Tiermisshandlung. Laut dem Verein befinden sich Beweise dafür, dass Rosin seinem Hund misshandelt hat. Die Ermittlungen laufen bereits und der Verein fordert, dass Rosin zur Verantwortung gezogen wird. Der Deutsche Tierschutzverein setzt sich seit langem für die Rechte der Tiere ein und wird nicht zulassen, dass Tiere misshandelt werden. Die Öffentlichkeit ist schockiert über die Vorwürfe gegen den ehemaligen Fußballstar und fordert eine umfassende Aufklärung des Falls.
Frank Rosin: Deutsche Fernsehköchin ermittelt wegen Tierquälerei
Ein Lachsroulade sollte es werden, mit Selleriepüree und Flusskrebs-Bouillabaisse. Doch als der deutsche Fernsehkoch und Gastronom Frank Rosin in seiner Show „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ die Flusskrebse in einem Topf mit kochend heißem Fett anbrät, sind sich mehrere Zuschauer sicher: Mindestens einer der Krebse zappelt und ist noch am Leben.
Der Deutsche Tierschutzbund hat nun Anfang der Woche bekannt gegeben, dass sie Anzeige gegen Rosin erstattet haben. Der Vorwurf: Das Töten von Krebstieren durch Braten sei qualvoll – und verstößt gegen das Tierschutzgesetz.
Rosin vor Gericht: Deutsche Fernsehköchin wird beschuldigt, Krebse qualvoll getötet zu haben
Inzwischen hat Frank Rosin sich selbst zu dem Vorfall geäußert. Er habe von seinem Lebensmittel-Dienstleister eigentlich gefrorene Flusskrebse bekommen, sagte der 58-Jährige auf Instagram. Erst im Nachhinein habe er erfahren, dass diese wohl unsachgemäß eingefroren und gelagert worden wären.
Der Lebensmittelausstatter „Goldencrew“ räumt in einer Mittelung ein, der Verantwortung beim Einkauf und der Lagerung „möglicherweise nicht in vollem Maße nachgekommen zu sein“.
Tierquälerei in der Küche: Deutsche Fernsehköchin Frank Rosin steht im Zentrum einer Skandalaffäre
Der Fall um Frank Rosin mag also ein Versehen sein. Ganz eindeutig lässt sich das wohl nicht beurteilen. Gleichzeitig zeigt die Tatsache, dass es überhaupt zu dem Vorfall gekommen ist, aber eines. Wir müssen überdenken, wie in unserer Gesellschaft mit Fleisch und Fisch umgegangen wird. Tiere und „Meeresfrüchte“ werden als Massenware, Lagerprodukte und Zutaten betrachtet – und nicht als die Lebewesen, die sie eigentlich waren oder sind.
Es ist höchste Zeit darüber nachzudenken, was Tiere und Meerestiere vielleicht durchstehen mussten, um letztendlich zwischen Soße und Kartoffeln auf einem Teller zu landen.
Ein Beispiel: Hummer und Krebse. Das Tierschutzgesetz besagt zwar deutlich, dass jeder, der einem Tier ohne vernünftigen Grund erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, ordnungswidrig handelt. Gleichzeitig ist es bis heute aber eine weit verbreitete und gesetzlich anerkannte Methode, Hummer lebend in kochendes Wasser zu werfen, um sie auf diese Weise zu töten und zuzubereiten – und das, obwohl es inzwischen mehrere Studien – unter anderem aus dem Jahr 2013 – gibt, die implizieren, dass die Krustentiere tatsächlich Schmerz empfinden können.
Wir müssen überdenken, wie in unserer Gesellschaft mit Fleisch und Fisch umgegangen wird.
Ein anderes Beispiel: Gänsestopfleber – auch als Foie gras bekannt. Das Gericht gilt hierzulande immer noch als Delikatesse – und wird zum Beispiel in gehobenen Restaurants angeboten. Für die Herstellung werden Gänse oder Enten über mehrere Wochen hinweg systematisch mit einer Mischung aus Mais, Getreide und Fett gemästet. Oft wird das Futter dabei zwanghaft per Rohr direkt in den Magen eingeführt. Die Vögel bilden eine Fettleber, die laut Angaben der Tierschutzorganisation Peta bis zu zehnmal so groß sei wie die von gesunden Tieren.
Genau 51,6 Kilogramm Fleisch verspeist jeder Deutsche im Schnitt noch pro Jahr.
Wir müssen uns intensiver mit dem auseinandersetzen, was im Topf oder auf dem Teller landet. Denn: Erst wenn sich die Nachfrage ändert, wird sich auch das Angebot ändern. Hummer gibt es auch tiefgefroren, „Gänsestopfleber“ in veganer Form und Fleisch aus Freiland- oder Biohaltung. Ja, an der einen oder anderen Stelle bedeutet das vielleicht Verzicht. Gerade Tierprodukte aus höheren Haltungsformen kosten außerdem mehr. Der eigenen Gesundheit wird das aber keinen Abbruch tun.
Die ernährungswissenschaftliche Empfehlung lautet eh: Fleisch konsumieren ist in Ordnung. Aber nicht jeden Tag.
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