Paul Watson beantragt Asyl in Frankreich Übersetzung: Paul Watson beantragt Asyl in Frankreich Deutsch: Paul Watson hat Asyl in Frankreich beantragt

Index

Paul Watson beantragt Asyl in Frankreich

Der kanadische Umweltschützer Paul Watson hat einen Antrag auf Asyl in Frankreich gestellt. Dieser Schritt erfolgte nachdem Watson von Interpol einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hat. Watson, der Gründer der Organisation Sea Shepherd, ist bekannt für seine radikalen Aktionen zum Schutz der Meeresressourcen und gegen die Robbenjagd. Der 71-Jährige befürchtet, dass er in seinem Heimatland Kanada verhaftet und an Japan ausgeliefert wird, wo er wegen seiner Aktivitäten gegen die Walfangflotte angeklagt ist. Nun hofft Watson auf eine positive Entscheidung der französischen Behörden und damit auf eine sichere Zuflucht in Europa.

Paul Watson beantragt politisches Asyl in Frankreich

Der kanadisch-amerikanische Umweltschützer und Walfang-Gegner Paul Watson hat in Frankreich politisches Asyl beantragt. Ein entsprechendes Gesuch von Watson habe sie an Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron übermittelt, sagte die Präsidentin der Tierschutzorganisation Sea Shepherd France, Lamya Essemlali, in Paris.

Watson ist seit dem 21. Juli in Grönland in Haft, weil Japan seine Auslieferung fordert. Nach einem Vorfall mit einem japanischen Walfang-Schiff in der Antarktis 2010 hatten die japanischen Behörden einen internationalen Haftbefehl gegen Watson ausgestellt, auf dessen Grundlage er festgenommen wurde.

Freilassung von Paul Watson gefordert

Freilassung von Paul Watson gefordert

Menschen in Frankreich haben für die Freilassung von Watson demonstriert. Der 73-jährige Watson ist einer der bekanntesten Walschützer der Welt. Mit seinen konfrontativen Methoden beim Schutz der Meeressäuger gilt er für manche Umweltschützer als Held, andere halten ihn für zu radikal.

Zudem hat er mit seinem Vorgehen diverse Walfang-Nationen gegen sich aufgebracht, darunter vor allem Japan. Die Anwälte, die Watson vertreten, riefen Dänemark bei einem Treffen in Paris dazu auf, den Umweltschützer nicht an Japan auszuliefern, weil ihn dort nach ihrer Einschätzung kein faires Verfahren sowie schlechte Haftbedingungen erwarten.

Die Vorwürfe gegen Watson seien nur ein Vorwand, um gegen den Umweltschützer vorzugehen, weil er Verstöße von Japan gegen Abmachungen zum Schutz von Walen öffentlich gemacht habe. International gibt es Aufrufe, sich für Watson starkzumachen und Druck auf Grönland und Dänemark auszuüben.

Grönland ist weitgehend autonom, zählt aber offiziell zum Königreich Dänemark, womit die letztliche Entscheidung über die Auslieferung beim dänischen Justizministerium liegt. Wie Watsons Anwälte in Paris sagten, erwarten sie eine Entscheidung über die Auslieferung in vier bis sechs Wochen. Am 23. Oktober werde in Grönland zunächst entschieden, ob Watson dort weiterhin in Auslieferungshaft bleibt, oder auf freien Fuß kommt.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up