Thorsten Steinmetz aus Grevenbroich nimmt mit Special Olympics in Paraguay teil
Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Thorsten Steinmetz, ein engagierter Sportler aus Grevenbroich, sich für die Teilnahme an den Special Olympics in Paraguay qualifiziert hat. Diese beeindruckende Leistung ist das Ergebnis seiner harten Arbeit und seines unermüdlichen Einsatzes für den Sport. Die Special Olympics sind ein wichtiger Meilenstein für Menschen mit geistiger Behinderung, die sich durch sportliche Aktivitäten weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten verbessern können. Wir sind stolz auf Thorsten Steinmetz und wünschen ihm viel Erfolg bei dieser wichtigen Veranstaltung.
Thorsten Steinmetz reiste nach Paraguay: Hockey-Specialist bei Special Olympics
Von den im Vorjahr in Berlin ausgetragenen Weltspielen von Special Olympics war Thorsten Steinmetz mit der Goldmedaille ins heimische Barrenstein zurückgekehrt. Klar, dass ihn Platz vier bei den in Paraguay ausgetragenen Latin America Games mit den deutschen „Hockey-Specials“ nicht hundertprozentig zufriedenstellt.
„Platz drei wäre schon möglich gewesen“, findet der 38-Jährige. Mit Special Olympics zum Hockey nach Paraguay Latin America Games 2024 in Südamerika Doch weil er in den vergangenen Jahren im Dienste der Nationalmannschaft schon viel herumgekommen ist, vermag er das eigene Leistungsvermögen, aber auch das seiner Mannschaft mittlerweile ziemlich gut einzuschätzen.
Gegen Spanien, am Ende verdienter Sieger am Río Paraguay, hatte „Team Germany“ in der Vorrunde mit 0:6 verloren, gegen die im Finale unterlegenen Belgier mit 1:6. „Die waren eindeutig besser als wir“, räumte der diesmal nicht als Capitano aufgestellte Akteur des Gladbacher HTC ehrlich ein.
Doch in den Spielen gegen Chile (3:0) und Uruguay (6:1) lief die Torproduktion auch dank ihm auf Hochtouren, so dass im Match um Platz drei gegen Paraguay alles möglich schien. Dass er mit seinen Teamkollegen das Spielfeld nicht als Gewinner verließ, grämte Thorsten Steinmetz gar nicht mal so sehr. „Denn wir haben gut dagegengehalten.“
Ein unvergesslicher Aufenthalt in Südamerika
Gar nicht nach seinem Geschmack waren allerdings die von den Coaches angeordneten Positionswechsel. Seine Meinung: „Wenn man was machen muss, was man nicht kann, ist das nicht so gut.“ Dabei hatte er noch die wenigsten Probleme damit, „außer im Tor habe ich schließlich schon überall gespielt.“
Die gute Laune ließ er sich dadurch aber nicht verderben. Hockey war nach der ungewöhnlich langen Flugreise von Frankfurt nach Asunción, die ihm das Bordkino mit Filmen wie „Karate Kid“, „Garfield“ und „Jurassic World“ versüßte, nicht das einzige Thema in Südamerika.
Zu beeindrucken wusste den Sportler aus der Schlossstadt der Besuch der Deutschen Schule in Asunción. Besonders angetan hatten es ihm dabei „die Uniformen mit dem Bundesadler drauf. Die fand ich klasse.“
Nicht mehr aus dem Kopf bekommt er auch die fantastischen Iguazu-Wasserfälle im Dreiländereck Brasilien-Paraguay-Argentinien. Der Händedruck des deutschen Botschafters war für ihn trotzdem ein Highlight. Im Fußballmuseum in Luque sorgten Fotos mit lebensechten Statuen von Messi, Maradona und Pelé für Vergnügen.
Zurück in Deutschland ging es wieder zurück zur Normalität. Schon am Tag nach der Rückkehr ging er wieder brav seiner Arbeit im Holzfachhandel Rudolf Gehlen in Wevelinghoven nach. „Einer muss ja das Geld verdienen“, sagt er schmunzelnd.
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