Warnt Yuval Harari vor der künstlichen Intelligenz?

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Warnt Yuval Harari vor der künstlichen Intelligenz?

Der israelische Historiker und Bestsellerautor Yuval Harari warnt vor den Gefahren der künstlichen Intelligenz (KI). In seinem neuen Buch setzt er sich kritisch mit den Entwicklungen im Bereich der KI auseinander und zeigt auf, wie diese unsere Gesellschaft und unser Leben radikal verändern können. Harari befürchtet, dass die KI uns bald überflügeln und unsere Existenz bedrohen könnte. Er appelliert an die Menschen, sich diesem Thema zu stellen und die Folgen der KI-Entwicklung zu überdenken. Doch wie realistisch sind Hararis Warnungen und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für unsere Zukunft?

Der Superstar der Frankfurter Buchmesse warnt vor KI

Der jüdische Historiker Yuval Noah Harari präsentiert sein neues Buch Nexus auf der Frankfurter Buchmesse, in dem er die Geschichte unserer Informationsnetzwerke von der Steinzeit bis zur Künstlichen Intelligenz (KI) erzählt. Der Eintritt kostet 30 Euro, und 1000 Leute sind gekommen, um seinem Vortrag zu lauschen.

Harari ist ein Weltstar: Seine Bücher sind in 50 Sprachen übersetzt und wurden inzwischen 45 Millionen Mal verkauft. Sein Denken über Informationsnetzwerke hat Einfluss, und er warnt vor den Gefahren der KI.

Die Demokratie ist in Gefahr

Die Demokratie ist in Gefahr

Harari sagt, die Demokratie sei die erfolgreichste Form der Kommunikation, weil sie auf Austausch und Dialog basiere. Im Gegensatz dazu sei eine Diktatur ein System, das sein Kommunikationsverhalten bereits im Namen trage: als Diktat.

Er warnt, dass die KI unsere Kommunikation kontrolliere, indem sie Algorithmen verwendet, um uns Artikel zum Kauf und Freundschaften fürs Leben anzubieten. Durch diese Algorithmen hätten wir die Kontrolle unserer Kommunikation Maschinen übertragen.

Die Informationen werden zu Schrott

Harari sagt, dass der größte Teil der Informationen, die wir heute haben, einfach nur Schrott seien. Wir hätten kaum noch Zeit, diese Informationen wirklich zu entziffern und zu verstehen.

Sein Rat ist, dass wir eine Info-Diät benötigen, um unsere Kommunikation zu verbessern. Wir müssen schnell langsamer werden, um unsere Werte und Ziele zu reflektieren.

Die KI als Werkzeug

In Frankfurt wird viel über KI nachgedacht, in unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Bewertungen. Die Künstliche Intelligenz wird als nützliches Werkzeug genannt, das uns bei der Kommunikation und dem Lernen helfen kann.

Beispiele dafür sind der Hueber Verlag, der KI als Gesprächspartner in Gruppenarbeiten verwendet, oder Langenscheidt, der einen Language Coach entwickelt hat, der die richtige Aussprache analysiert.

Die Frage bleibt jedoch, ob die KI irgendwann zum Besen werden wird, den kein Zauberspruch mehr stoppen kann.

Yuval Naoh Harari: Nexus. Eine kurze Geschichte der Informationsnetzwerke von der Steinzeit bis zur künstlichen Intelligenz.

Christian Uhle: Künstliche und echtes Leben. Philosophische Orientierung für eine gute Zeit.

Matthias Horx: Das KI Manifest.

Christoph Drösser: Was macht KI mit unserer Sprache?

Die Buchmesse Frankfurt

Die Buchmesse Frankfurt ist eine Messe zunächst für Fachbesucher, die allerdings am Freitag auch für das Publikum geöffnet wird.

Freitag, 18.10., ab 14 Uhr; Samstag von 9 bis 18.30 Uhr und Sonntag von 9 bis 17.30 Uhr.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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