2024: Die Martinsgans wird in diesem Jahr teurer

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2024: Die Martinsgans wird in diesem Jahr teurer

In diesem Jahr werden sich die Preise für die beliebte Martinsgans merklich ändern. Laut aktuellen Marktanalysen werden die Verbraucher sich auf einen Anstieg der Preise einstellen müssen. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und reichen von gestiegenen Produktionskosten über Veränderungen in der globalen Nachfrage bis hin zu politischen Entscheidungen, die den Lebensmittelmarkt beeinflussen. In diesem Artikel werden wir näher auf die Hintergründe des Preisanstiegs eingehen und erörtern, was dies für die Verbraucher bedeutet.

Die Martinsgans wird in diesem Jahr teurer

Zu St. Martin gehört die traditionelle Martinsgans für viele einfach dazu. Mit Knödeln und Rotkohl serviert landet sie deshalb in den nächsten Wochen bei vielen Restaurants in der Region auf dem Teller. Im Vergleich zum vorherigen Jahr müssen sich die Gäste allerdings auf eine Preiserhöhung einstellen.

Martinsgans auf dem Teller: Preise steigen durchschnittlich um 10 Prozent

Martinsgans auf dem Teller: Preise steigen durchschnittlich um 10 Prozent

Im vergangenen Jahr lag der Preis für das klassische Gänseangebot bestehend aus Brust oder Keule mit Beilagen laut dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Dehoga bei mehr als 70 Prozent der Restaurants noch zwischen 25 und 35 Euro. Eine Stichprobe des Gaststättenverbandes für dieses Jahr hat ergeben, dass der Preis in diesem Jahr durchschnittlich bei 35 Euro liegt.

Gänsebraten wird teurer: Wie Restaurants in der Region die Preise festsetzen

Gänsebraten wird teurer: Wie Restaurants in der Region die Preise festsetzen

Neben Brust und Keule wird auch die ganze Gans in diesem Jahr teurer. 2023 lag der Preis für das ganze Tier inklusive Beilagen oft bei maximal 150 Euro, in diesem Jahr reiche das nicht mehr aus. Die Preise für eine ganze Gans beginnen jenseits der 150 Euro. Die Preise differieren aber stark abhängig von Gewicht und Herkunft der Gans, sagt Dehoga-Sprecher Thorsten Hellwig.

Die Martinsgans wird teurer: Grund für die Preiserhöhung ist der hohe Kostendruck

Die Martinsgans wird teurer: Grund für die Preiserhöhung ist der hohe Kostendruck

Grund für die gestiegenen Preise sei der hohe Kostendruck insgesamt, aber hauptsächlich der wieder angehobene Mehrwertsteuersatz von sieben auf 19 Prozent zu Beginn des Jahres, sagt Hellwig.

Traditionelle Gänsekarte: Wie Restaurants die Martinsgans zubereiten und zu welchen Preisen anbieten

Traditionelle Gänsekarte: Wie Restaurants die Martinsgans zubereiten und zu welchen Preisen anbieten

Sechs Adressen für eine gute Martinsgans in der Region:

  • Stappen – Düsseldorf Oberkassel und Korschenbroich: Eine ganze Gans für fünf bis sechs Personen wird klassisch mit Rotkraut, Klößen, Maronen und Bratapfel serviert. Der Preis beträgt 270 Euro und somit fünf Euro mehr als im vergangenen Jahr.
  • Haus Fabry – Hilden: Die Gans wird zunächst zehn Stunden lang Sous-vide im Vakuum gegart und anschließend knusprig angebraten. Serviert wird die Gans ab dem 29. Oktober mit Kartoffelknödeln, Rotkohl, Marzipanapfel und Bratensoße wie im vergangenen Jahr zum Preis von 28,90 Euro.
  • Restaurant Engels Ratskeller – Geldern: Aus diesem Grund bekommen seine Gäste bei ihm eine Woche vor St. Martin ab dem 9. November je ein Stück Gänsebrust und Gänsekeule mit hausgemachter Bratensoße aufgetischt. Hinzu kommen gefüllte Weinäpfel, glasierte Maronen sowie Apfelrotkohl und Kartoffelklöße. Der Preis wird wahrscheinlich um die 31,50 bis 32 Euro betragen.
  • Gasthof Hufen – Moers: Eine Auswahl zwischen Gänsebrust- und Keule bietet der Gasthof Hufen in Moers an. Beides landet mit glasierten Kastanien, Bratapfel, Kartoffellößen sowie Rotkohl oder Speckrosenkohl auf den Tellern der Gäste. Der Preis beträgt 42,50 Euro.
  • Zum Schwanen – Wermelskirchen: Zu einem günstigeren Preis als im vergangenen Jahr bietet das Hotel-Restaurant Zum Schwanen nach eigenen Angaben in diesem Jahr den Gänsebraten an. Für 25 Euro bekommen die Wermelskirchener eine Portion Brust oder Keule mit Rotkohl, Klößen, Maronen-Sauce und Schmorapfel serviert.
  • Burg Ingenhoven – Nettetal: Seit 1980 werden die Gänse in der Burg Ingenhofen zunächst für zweieinhalb Stunden gedämpft und nach der Bestellung noch einmal im Ofen gebräunt. Los geht die Gänsesaison im Nettetaler Restaurant Anfang November. Eine ganze Gans wird für um die 140 Euro zu bekommen sein, Brust oder Keule werden für um die 35 Euro angeboten.
  • Schwanenhof – Erkelenz: Zusammen mit einem Haselnuss-Marzipan-Apfel, Maronen, Apfelrotkohl sowie Kartoffel-Klößen oder Semmelknödeln kommt die Gans im Restaurant Schwanenhof in Erkelenz auf den Tisch. Eine ganze Gans für vier Personen wird zum Preis von 139 Euro serviert, eine Portion Brust und Keule kostet 39 Euro.

Die genauen Preise werden erst in den kommenden Tagen festgelegt. Die Gänse kommen in der Burg Ingenhoven zusammen mit Maronen, Bratapfel, Rotkohl und Kartoffelklößen. Um Reservierung wird gebeten.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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